So viele Besucher hatten die Initiatoren am Südtiroler Abend wirklich nicht erwartet! Das Interesse an Südtiroler Speck, Schüttelbrot und guter Volksmusik traf auf so großes Interesse, dass die Kulturwerkstatt am Olchinger Mühlbach nahezu aus allen Nähten platzte. Den größten Anteil am Erfolg des Südtiroler Abends darf man mit Stolz den von Heinz Hartl ausgewählten Gruppen der Familie Hampel aus Wall/Miesbach zugestehen! Den Auftakt machte die Waller Tanzlmusi mit der Polka „Beim Goisinger Schmied“ und das Gschwendter Dreigesang zog das Publikum gleich mit dem ersten Stück „Bin allerweil lusti“ mit. Während das Harfenduo Hampel mit zarten Volksmusikklängen bezauberte, überraschten die vielseitigen Musikanten in der zweiten Hälfte noch mit einer weiteren Variante, dem Waller Bläserquartett. Egal, in welcher Konstellation, die Sängerinnen und Sänger aufspielten, die Besucher waren begeistert von der Musikalität und Spielfreude der fünf Gruppen, die Lieder und Musikstücke aus Südtirol, Tirol, dem Salzburgerland und Oberbayern zum Besten geben.
Der große Ansturm führte nicht nur dazu, dass es keinen freien Quadratmeter mehr im Hermann-Böcker-Saal gab, auch die Spezialitäten, die Friedl Miller direkt aus Südtirol mitgebracht hatte, fanden einen so reissenden Absatz, dass die Köstlichkeiten leider viel zu früh zu neige gingen. „Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den Südtiroler Abend 2017. Und wenn man den vielen begeisterten Stimmen nach dem Konzert glauben darf, wird es auch bei der Neuauflage nicht an Besuchern mangeln“, sagt die Kulturreferentin Ruth Busl erfreut. In einem sind sich die Initiatoren jetzt schon einig: Um den Besucherandrang zu bewältigen, werde die Veranstaltung in den großen Saal wechseln und das Catering professionalisiert. Eines aber werde bleiben: die Kombination aus leckeren Spezialitäten und hervorragenden Musikern.