Seit dem ersten Antrag der CSU Fraktion bis zum Beginn der Umbaumaßnahmen auf dem alten Olchinger Friedhof vor wenigen Wochen, sind 10 Jahre vergangen. „Steter Tropfen höhlt den Stein“ meint Andreas Hörl von der Stadtratsfraktion, weil mehrere Anträge und zahlreiche öffentliche Aktionen notwendig waren, bis sich die Mehrheit im Stadtrat der Meinung der Bevölkerung angeschlossen hatte den alten Friedhof besser zu pflegen und neu zu gestalten. Für dieses Ziel hat sich die CSU beharrlich eingesetzt. „Nachdem es auch Stimmen gab den alten Friedhof komplett aufzulösen, haben wir innerhalb weniger Tage 503 Unterschriften für den Erhalt und die Ver-schönerung des alten Friedhofs gesammelt“ teilt stellvertretender Fraktionssprecher Maximilian Gigl mit. Begonnen hat dieser lange Weg am 29.10.2009 wo im Stadtentwicklungsausschuss die bessere Pflege und Umgestaltung des alten Friedhofs beschlossen wurde. „Es hat sich aber nichts getan und der Unmut bei den Bürgern wurde immer größer“ erinnert sich Josef Neumaier. „Deshalb haben wir in 2012 und 2015 weitere Anträge nachgeschoben“ fügt Martina Drechsler hinzu. Die CSU hofft nun auf eine zügige Umsetzung der Umbaumaßnahmen und hat sich vor Ort hierüber ein Bild gemacht. Marcel Gemmeke und Helmut Dellinger vertreten die Auffassung, dass der Umbau natürlich wichtig ist, aber die künftige Pflege des alten Friedhofs ebenfalls sichergestellt sein muss. Einen Wermutstropfen gibt es noch: „Der Haupteingangsbereich kann aufgrund der Gegebenheiten leider nicht behindertengerecht umgebaut werden“ teilt Maria Hartl mit. Sie will sich aber dafür einsetzen, dass wenigstens zur Eingangsschwelle hin eine Absenkung möglich gemacht wird. Außerdem möchte sich Hans Bieniek (Verkehrsreferent) dafür stark machen, dass in unmittelbarer Nähe der Seiteneingänge jeweils ein Schwerbehindertenparkplatz ausgewiesen wird, um die Wege für Schwer-behinderte so kurz wie möglich zu halten.
Olching, den 06.05.2019
Maximilian Gigl
stellv. Fraktionssprecher der CSU Stadtratsfraktion
Lorbeer für alle!!!
Wirklich rührend, wie die CSU-KollegenInnen sich auf die Baustelle am alten Friedhof stellen und um ein wenig Lorbeer für die dort stattfindenden Aufräum- und Umbaumaßnahmen für die CSU bemühen.
Es ist richtig, dass die CSU jahrelang Stimmung mit dem angeblich unhaltbaren Zustand auf dem alten Friedhof zu machen versuchte.
Unterschriften zu sammeln, ist für erforderliche Änderungen leider nicht ausreichend.
Daher habe ich in 2016 erst eine öffentliche Begehung mit ca. 40 BürgerInnen und danach eine öffentliche Veranstaltung zum Thema mit ca. 100-120 BürgerInnen und Stadträten organisiert, und nach dieser enormen Resonanz im Stadtrat die Erarbeitung einer konkreten Planung, der Bereitstellung von Geld für die erforderlichen Maßnahmen und deren Ausschreibung betrieben. Dies mit Hilfe meiner SPD-Fraktion und des Bürgermeisters, ohne viele Fotos allerdings!
Eine erste Ausschreibung war überteuert, musste aufgehoben werden. Daher haben sich die Baumaßnahmen verzögert.
Zudem haben wir auch die Belegungssperre auf dem alten Friedhof gelockert, die seit Jahrzehnten bestand, so dass Besitzer einer Familiengrabes entgegen früheren Regeln immer dann noch ein Grab erhalten können, wenn dies im Familiengrab noch nicht wieder ginge. Das war ein Anliegen gerade älterer Menschen, die Pflege von Gräbern nicht auf zwei Friedhöfen vornehmen zu müssen.
Fazit:
Anpacken bringt weiter, und dann fällt auch ein Lorbeerblatt für unsere CSU-Kollegen ab, auch wenn sie Anpacken statt Zetern über Jahre zuvor unterlassen haben.