Brauchtumspflege in der Grundschule Graßlfing unter weiß-blauem Himmel

Graßlfing. „Ich habe Freude, Freude, Freude“ ertönt es als Startsignal aus der Trompete zum Auftakt der Begrüßung, 320 Schüler stehen gespannt auf dem Hartplatz, der den Kindern als Bühne fungiert und singen vollmundig im Anschluss gemeinsam das Lied „Vogelhochzeit“. Strahlende Eltern verfolgen den anschließenden Tanz der Erstklässler und lauschen stolz den imposanten Bläsern.
Am vergangenen Freitag feierte die Schulfamilie der Grundschule Graßlfing ihr traditionelles Maifest. Die Begrüßungsworte von Rektorin Cathrin Theis umrahmten Frühlingslieder der Bläser- und Percussiongruppe sowie der Flötengruppen der zweiten Klassen. Dank imposanter Mitwirkung der Elternschaft, die für ein reichhaltiges Buffet sorgte, wurde auch gemütlich beisammen gesessen und Eltern und Lehrer kamen gemeinsam ins Gespräch. Den Kindern wurde durch die Lehrkräfte mit ihren Klassen ein abwechslungsreiches Programm an verschiedenen Stationen geboten. So konnten Schüler wie Geschwisterkinder oder mitgebrachte Freunde an den Stationen im Innenbereich Fangbecher, Froschkarten und Haarschmuck basteln und Lesezeichen flechten oder Freundschaftsbänder knüpfen. Draußen gaben die Kinder sich dem Bewegungsdrang bei Spielen, einem Hindernis- und auch Rollerparcours oder auch beim Sackhüpfen hin. Der Förderverein informierte an seinem Stand u.a. über seine Aktionen und stellte neue Artikel vor. Ein Fair-Trade-Stand der Religionslehrerinnen rundete das Angebot ab. Wobei auch „Olifair“ nicht fehlte.
Die Arbeitsgemeinschaft Zirkus stellte bei zwei Aufführungen in der Turnhalle ihr Können unter Beweis und präsentierte ihr reichhaltiges Repertoire dem staunenden Publikum, das an der einen oder anderen Stelle der waghalsigen Sprünge den Atem anhielt.
Rektorin Theis zeigte sich von dem Zusammenwirken der Schulfamilie begeistert: „Nur wenn so viele Hände mithelfen, kann so ein großes Fest auf die Beine gestellt werden. Wir sind dankbar, dass uns so viele Mitglieder unserer Gemeinschaft aktiv zur Seite stehen, damit wir so schön und friedlich zusammen feiern können.“
Über den gesamten Nachmittag hinweg waren die Kinder in das vielfältige Programm eingebunden. Teils betreuten sie die Angebote ihrer Klassen, teils probierten sie die Bewegungs- und Bastelstationen aus und zwischendurch nahmen sie sich eine gemütliche Auszeit bei einem Stück Kuchen.
„Freude, Freude, Freude“ zog sich bis zuletzt wie ein Motto durch den gesamten Nachmittag. Eine Zweitklässlerin strahlte gegen Ende mit roten Backen: „So ein Maifest könnten wir wirklich öfter machen.“
Annette Schäder-Neubauer

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