Erster Bürgermeister und Vorstandsmitglied des bayerischen Gemeindetags Fürstenfeldbruck, Andreas Magg, hat sich im Benehmen mit dem Vorsitzenden des Gemeindetags, Dr. Michael Schanderl, dafür ausgesprochen, das Thema Fundtiere und Tierfreunde Brucker Land kurzfristig noch auf die Tagesordnung der nächsten Verbandsversammlung zu setzen. Zusätzlich werde man die Fachstelle des Landratsamtes
Fürstenfeldbruck hinzubitten, um anschließend fundierte Entscheidungen auf Ebene der jeweiligen Kommunen oder des Landkreises treffen zu können.
„Ich kann mich nicht entsinnen, dass die Bürgermeister auf der Bürgermeisterdienstbesprechung die Unterstützung der Tierfreunde Brucker Land pauschal abgelehnt hätten“, erklärt Bürgermeister Magg seine Überraschung hinsichtlich der Abgabe der Kaninchen im Olchinger Rathaus durch den Verein in der vorangegangenen Woche. „Die Kommunen hatten lediglich um detaillierte Informationen zur Gesamtsituation gebeten.“
Ziel sei es selbstverständlich eine gemeinsame Lösung zu finden, denn im Vordergrund müsse zweifellos die artgerechte Unterbringung und bestmögliche Versorgung der Fundtiere stehen. Bürgermeister Magg betont, dass man sich der Verantwortung bewusst sei. „Die Verwaltungen brauchen eine Anlaufstelle. Schließlich können die Tiere nicht im Rathaus aufgenommen werden.“
Nichtsdestotrotz gibt es nach wie vor einige ungeklärte Fragen. Beispielsweise wird im Gemeindetag diskutiert werden, ob es nicht sinnvoll ist, wenn die Unterstützung des Vereins vom Haushalt des Landkreises, der ohnehin von allen Kommunen mitfinanziert wird, beglichen werde.