Vorschau auf 2022 ELEVEN-eleven 2022

 

ELEVEN-eleven 2022

  1. Matinee: 09. Januar 2022 um 11:11 Uhr

MICHAEL LESLIE

EIN SPAZIERUNGANG DURCH DEN GARTEN DER KLAVIERMUSIK

Werke von Bull, Haydn, Chopin, Schumann und Liszt

Der Pianist Michael Leslie ist ein Wegbegleiter der ersten Stunde von ELEVEN-eleven. Er spielte nicht nur die allererste Matinee, sondern auch danach noch viele weitere und das nun schon seit mehr als 16 Jahren. Das Publikum liebt ihn und seine große Klavierkunst sowie auch seine überaus intelligenten und kurzweiligen Einführungen zu den Konzerten. Im ersten Matineekonzert des neuen Jahres 2022 nimmt er uns mit auf eine Reise durch die Klaviermusik, welche im 16. Jahrhundert in England beginnt und mit Franz Liszt endet. Ganz einzigartig fügt er in diesem Programm Werke so kontrastreich wie sie nur sein können zu einem großen Ganzen zusammen.

 

  1. Matinee: 30. Januar 2022 um 11:11 Uhr

GAMBELIN  all´improviso
Christian Elin
– Baßklarinette, Sopransaxophon, Komposition

Anna Zimre – Viola da Gamba

Werke von Claudio Monteverdi, José Marín, Hieronymus Kapsberger, u.a.
Zwei Instrumente, die sich vorher nie begegnet sind: Bassklarinette und Viola da Gamba. Zwei musikalische Stile, zwischen denen drei Jahrhunderte Musikgeschichte liegen: Renaissance- bzw. Barockmusik trifft auf Jazz und Moderne. Christian Elin und Lucile Boulanger belassen es bei ihrer Begegnung nicht bei einer Gegenüberstellung dieser Stile, in ihrer Musik entsteht etwas vollkommen Neues: Ein Konzert wie ein Sog, ein Eintauchen in eine Klangwelt, die mit Stilen nicht mehr ausreichend beschrieben werden kann. Vor allem die Kompositionen von Christian Elin – speziell für diese Besetzung entstanden – greifen all die erstaunlichen Ähnlichkeiten in der musikalischen Praxis von Barockmusik und Jazz auf:  harmonische Modelle, die Freiheit der Improvisation, Swing und Inégalité, das Spiel mit Obertönen. Auf diese Weise erlebt das Publikum auch die Musik der großen alten französischen, italienischen und englischen Meister vollkommen neu:

Ein Konzert wie ein Film, der die Zeit vergessen lässt.

 

  1. Matinee: 20. Februar 2022 um 11:11 Uhr

MOZART, MOZART? IMMER WIEDER MOZART?

Klassik im Originalklang

Werke von Johann Christian Bach, Andreas Lidl, Luigi Boccherini,

Johann Baptist Vanhal

Claire Sirjacobs – Oboe, Waleska Sieckowska – Violine,

Katherina Henke – Viola, Anderson Fiorelli – Violoncello

Warum immer nur Mozart? Natürlich stellt niemand seine Genialität in Frage, aber warum werden so viele seiner Zeitgenossen vergessen? Gab es niemanden, der ihm das Wasser reichen konnte? Waren alle so schlecht? Ganz sicher nicht! Das Gegenteil beweist Ihnen das Ensemble mit Claire Sirjacobs, Waleska Sieckowska, Katherina Henke und Anderson Fiorelli auf Instrumenten im Originalklang in außergewöhnlicher Weise. Natürlich ist das F-Dur Oboenquartett von Mozart ein Meisterwerk, aber nicht weniger meisterhaft ist sicherlich auch die Musik aus der Feder von über 40 anderen Komponisten dieser Zeit, welche für die Besetzung Oboe mit Streichtrio komponiert haben. Gehen Sie also mit uns auf eine Entdeckungsreise um diese wunderschönen Werke neu zu erleben und neu zu hören.

 

 

 

 

 

  1. Matinee: 13. März 2022 um 11:11 Uhr

DUO PASEO

Rainer Gruber – Akkordeon/ Kontragitarre

Jan Eschke – Klavier

Die beiden Musiker Jan Eschke und Rainer Gruber navigieren mit Ihren Instrumenten Klavier und Akkordeon/Kontragitarre durch die Weiten der Filmmusik. Dabei hört man bekannte Klänge aus Filmen zwischen Nord- und Südpol sowie eigene Werke die für so manchen Film passen würde.

Wenn Farben plötzlich nicht nur zu sehen, sondern sogar zu hören sind, dann, weil die beiden außergewöhnlichen Musiker dies in ihren facettenreichen Kompositionen und in ihrem virtuosen Spiel möglich machen. Sie zeichnen mit ihrer Musik Bilder und Filme und nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise nach Andalusien, Buenos Aires, den Staffelsee und die Isar. Neben bekannten Filmmusikmelodien erklingen dabei viele eigene Stücke die wie Filmmusik Bilder im Kopf untermalen. Der Hörer geht mit dem Duo auf eine Entdeckungsreise der Emotionen. In ihren Werken spürt man die Melancholie und gleichzeitig die Ruhe eines skandinavischen Walzers oder das unbändige Temperament eines argentinischen Tangos.

 

 

  1. Matinee: 10. April 2022 um 11:11 Uhr

BACH Sonaten für Violine und obligates Cembalo

Penelope Spencer – Violine, Andreas Skouras – Cembalo

Sonate I in h-moll, Sonate IV in c-moll und Sonate VI in G-Dur

Die beiden Künstler haben im Sommer 2021 das Publikum bei ELEVEN-eleven mit ihrem brillanten und feinsinnigen Spiel dreier Bachschen Violinsonaten derart begeistert, dass wir die beiden quasi auf der Stelle für die restlichen drei Sonaten des Zyklus wieder zu uns eingeladen haben. Und nun ist es soweit!

Die sechs Sonaten für Violine und obligates Cembalo von Johann Sebastian Bach sind gewissermaßen Pionierstücke, denn anders als in der Handhabe des Basso Continuo, in dem nur der Bass notiert war und vom Cembalisten die rechte Hand improvisiert wurde, ist letztere nun ausgeschrieben und somit der beiden anderen Linien, der Violin- und der Bassstimme, die freilich auch am Cembalo gespielt wird, gleichberechtigt. So kann man eher von Trios sprechen, als von einer Duo-Sonate. Doch ist es der Reichtum an Empfindungen, sakralen wie säkularen, die das Besondere an diesem Zyklus sind. Freude, Trauer, Hoffnung, Kontemplation, Stille und Jubel wechseln sich ab und machen diese leider selten zu hörenden Werke zu einigen der schönsten Exemplare dieser Gattung.

 

 

 

  1. Matinee: 15. Mai 2022 – HAYDN CHAMBER ENSEMBLE KONTRASTE
    Luca Monti – Klavier, Cornelia Löscher – Violine, Hannes Gradwohl – Violoncello

Werke von Beethoven, Piazolla, Rachmaninow

Das in Eisenstadt und Wien beheimatete Haydn Chamber Ensemble wurde 2013 als klassisches Klaviertrio von Hannes Gradwohl gegründet. Ihm zur Seite stehen die Geigerin Cornelia Löscher und der Pianist Luca Monti, beide ausgewiesene Spezialisten für Kammermusik. Dem Namen verpflichtet liegt ein wesentlicher künstlerischer Schwerpunkt des Haydn Chamber Ensemble bei der Musik des Namenspatrons Joseph Haydn und seinen Zeitgenossen. Der Name wurde bewusst gewählt. Immer wieder werden befreundete Musiker eingeladen um das Trio zu ergänzen. Ziel ist es, das kammermusikalische Spektrum voll ausschöpfen zu können.

 

 

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