Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind in Deutschland knapp 80.000 Menschen an Covid-19 gestorben. Durch die Einschränkungen in der Pandemie konnten sich diese Menschen häufig nicht von ihren Familien und Freunden verabschieden. Für Hinterbliebene ist es daher schwer, angemessen zu trauern. Die Pandemie hinterlässt tiefe Spuren im Leben vieler Menschen.
Um den in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 18. April 2021 eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. Der Bundespräsident würde sich freuen, wenn die Menschen überall in unserem Land an diesem Tag der Verstorbenen gedenken und in möglichst vielen Städten und Gemeinden – entsprechend der vor Ort geltenden Regelungen – eine Möglichkeit geschaffen wird, diese Anteilnahme zu zeigen.
Die Stadt Olching möchte sich dem Gedenken anschließen. Daher wird am kommenden Sonntag Trauerbeflaggung vor allen städtischen Gebäuden angeordnet – also vor dem Rathaus und den Außenstellen der Stadt Olching. Zudem werden um 18 Uhr abends die Kirchturmglocken der katholischen und evangelischen Kirchen im Stadtgebiet für 5-10 Minuten läuten und damit an die Opfer der Pandemie erinnern. „Ich würde mich sehr freuen, wenn die Menschen in Olching das Kirchenläuten am Sonntagabend zum Anlass nehmen, kurz in sich zu gehen und der Verstorbenen und ihrer Familien zu gedenken. Das kann jeder für sich tun – indem er einen Schweigemoment einlegt, eine Kerze anzündet oder ein kurzes Gebet spricht“, so Bürgermeister Andreas Magg.
Die Stadt Olching freut sich über die Mitwirkung der Kirchen. In den Gottesdiensten am Sonntag wird auch auf den Gedenktag hingewiesen werden und es werden Fürbitten zu dem Thema gelesen. Bürgermeister Magg wird am Sonntag im Rathaus eine Kerze entzünden. Die Stadt wird auch über Facebook und Instagram auf den zentralen Gedenktag hinweisen.