Michael Widmann CSU Olching zu Münch und zentrales Silvesterfeuerwerk

Dass Herr Münch mit persönlichen Angriffen fernab des eigentlichen Themas versucht Aufmerksamkeit zu bekommen, geschenkt!

Dass Herr Münch den Unterschied zwischen Klima einerseits und der lokalen Umgebungsluft andererseits nicht kennt, ist als Umweltreferent des Stadtrats mehr als peinlich zumal er den FDP-Stadtrat Teichmann deswegen attackiert, weil dieser ihn auch noch drauf hinweist.

Übel wird es allerdings, wenn Herr Münch als Beweis dafür, wie verstiegen der Debattenbeitrag des Kollegen Gigl Senior gewesen sei, den Ordnungsruf des Ersten Bürgermeisters anführt dabei aber unterschlägt, dass der Bürgermeister diesen unberechtigten Ordnungsruf, wieder zurücknehmen musste nachdem Dr. Bauer und Zachmann ihn dazu mehrfach aufgefordert haben. Wer so den Leser bewusst irreführt, verspielt jede Glaubwürdigkeit.

Nun aber zur eigentlichen Sache: Ein zusätzliches Feuerwerk mit zusätzlichen Raketen und Böllern, zu dem in der Silvesternacht die Zuschauer mit PKWs oder zusätzlichen(!) Bussen hin und zurück fahren müssen, als Beitrag zum Umweltschutz darzustellen, ist nicht kühn, sondern absurd. Ein weiteres Feuerwerk mag dem einen oder anderen gefallen. Aber die Erwartung, dass deshalb Familien und Freunde zu Hause weniger private Böller verschießen, hat sich im Paradebeispiel Puchheim gerade nicht erfüllt, wenn man den Zeitungen glauben will. Zudem hätte ein solches weiteres Feuerwerk zusätzlichen Verwaltungsaufwand erfordert, es hätte Steuergeldern aller Bürger, die für Brückensanierungen vorgesehen sind, gekostet und just in der Silvesternacht den Einsatz zusätzlicher Ordnungskräfte, z. B. aus der ehrenamtlichen Feuerwehr beansprucht.

Zum Glück hat sich die Mehrheit des Stadtrats richtig entschieden und diese unsinnige Initiative auf Kosten von uns Steuerzahlern abgelehnt.

Alfred Münch: Stadtratsdebatte über städt. Feuerwerk zum Jahreswechsel

Ewald Zachmann: Zu Münch und das Silvesterfeuerwerk

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Eine Antwort zu Michael Widmann CSU Olching zu Münch und zentrales Silvesterfeuerwerk

  1. Alfred Münch sagt:

    Herrn Widmann empfehle ich, sich kundig zu Klimaschutz, Luftverschmutzung durch Feuerwerke, Wechselwirkung von Feinstaub und Klimaeffekten usw. zu machen, bevor er die rein parteipolitisch motivierte Aktion der CSU im Verbund mit dem Kandidatenpapa Gigl senior von den FW u.a. rechtfertigt.
    Und warum in Olching kein Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz geleistet werden sollte, das mag er der Bevölkerung begründen.
    Olching wird die Welt nicht retten, aber viele solcher Aktionen allüberall würden einen Beitrag dazu liefern, den neuerdings sogar von Söder lauthals verkündeten Klimaproblemen zu Leibe zu rücken.
    Offenbar hat die Olchinger CSU dieser Drehung von Söder so schnell nicht folgen können. Und Klimaschutz in der Bayer. Verfassung stört ja niemandem im täglichen Dahinleben, außer man täte wirklich was.
    Zu Ewald Zachmann nur eine Anmerkung: Eine Woche vor der Abstimmung im Stadtrat hat mir ein Fraktionsvorsitzender einer anderen Fraktion im persönlichen Gespräch sinngemäß engagiert erklärt, dass wir Älteren es der Jugend dringend schulden würden, die Fehler unserer Generation i.S. Klima und Umwelt usw. durch Handeln korrigieren zu helfen.
    Ich war umso verdutzter, bin umso entsetzter über die Tatsache, wie dann eine Woche später eine Stadtratsmehrheit abgestimmt hat. Keinerlei Bereitschaft war erkennbar, ein modifiziertes Konzept zu diskutieren. Allein aus rein parteipolitischen Motiven, wie ich überzeugt bin, durfte dieser Antrag nicht durchgehen!
    Sachlich gibt das Thema den Zirkus bei Gott nicht her, der von Gigl senior dort abgezogen wurde. So hilft der seinem Sohnemann nicht auf den Bürgermeisterstuhl, auch wenn er sich´s noch so sehr wünscht.
    Und die Stadträtin Zachmann habe ich auch nicht verstanden, die erst lauthals den alljährlichen Sylvester-Saustall im Schwaigfeldanger beklagt und dann gegen einen Antrag stimmt, der u.U. etwas Entlastung von diesem Treiben möglich machen könnte. Und dies nicht nur im dortigen Park.

    „Alles weiter so“ ändert garantiert nichts!!! Und die Dinge so weitertreiben zu lassen, ist aus meiner Sicht unverantwortlich.

    Eigentlich war ich nicht dafür, über Verbote von Feuerwerk usw. zu reden, aber ich sehe das auf uns zukommen und weiß unter den gegebenen Umständen dann auch keine andere Lösung.
    Vorerst allerdings – so ging mir in den letzten Tagen die Idee durch den Kopf – könnte wir ja das Volksfestfeuerwerk mal probeweise auf Sylvester verlegen, um Erfahrungswerte zu sammeln, wie weit die private Knallerei durch ein zentrales Feuerwerk ersetzbar ware, nicht ganz, aber ein Stück weit. Keine Mehrkosten, kein zusätzlicher Feinstaub, keine Mehrbelastung der Ehrenamtler! Wie stehen all die Neinsager denn dazu???

    Nun könnte ihr alle weiter eure „Ganz oder Garnicht-Debatten“ weiter führen. Erklärt den völlig zu Recht auf die Straßen gehenden jungen Leuten, warum ihr lieber nichts tut als wenigstens ein Stück weiter zu kommen. Erklärt, wie „weiter so“ diese Welt verbessern könnte.

    Da ich überzeugt bin, dass in Olching anteilig weniger Betonköpfe ansässig sind als im Stadtrat, werde ich die Bürgerinnen und Bürger nachdrücklich unterstützen, die die Initiative eines öffentlichen Feuerwerks (nicht nur) an mich herangetragen hatten.
    Schau´mer mal, ob das üble Gigl-Spiel dann so weiter funktioniert wie in dieser obskuren Stadtratsabstimmung. Und schau´mer mal, wie weit sich die FW-Fraktion weiter von dieser „politischen Familienplanung“ missbrauchen lässt.

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