Kommentar von Herrn Fred Münch zum Beitrag „Laserschau“

Alfred Münch; ehemaliger Stadtentwicklungsreferent (SPD) der Stadt Olching

Es wird hohe Zeit, dass die politische Stadt Olching – das ist in Summe der Stadtrat mit seinen politischen Gruppierungen / Parteien – sich hier klar positioniert und deutlich macht, dass es sinnvoll ist, das es gewünscht wird und nicht nur auf private Schultern ausgelagert werden sollte, wenn ein großer Teil der Bevölkerung sich so klar durch den Besuch einer solchen Veranstaltung positioniert.

Zum zweiten Male nun haben die Olchinger Bürger und ihre Silvestergäste mit den Füssen abgestimmt.

Für ein solches alternatives Angebot zur Feier des Jahresüberganges.

Aus diesem „Mitternachts-Spektakel“ ist deutlich mehr zu machen, für das Image der Stadt, für die Stadtgesellschaft, für  Gefahrenminderung, für eine zukunftsorientierte Umweltorientierung.

Das kann aber auf Dauer nicht auf die Schultern einiger Privatleute und eines wohlwollenden Unternehmers / Unternehmens ausgelagert werden.

Hier müssen die allzu beharrenden Kräfte des Stadtrates langsam einsehen, dass sie auf dem falschen Beine eingefroren sind.

Die Stadtgesellschaft ist sehr wohl in der Lage und aufgeschlossen und bereit zu solchen Alternativen.

Auch die vermeintlichen finanziellen Argumente der Verhinderer im Stadtrat sind hier wohlfeil daneben.

Gerne benenne ich Beispiele, wo es aus meiner Erfahrung möglich wäre und versäumt wird, ein Mehrfaches dessen zu erwirtschaften, was eine solche Veranstaltung insgesamt kostet.

Es darf – nicht nur in dieser Thematik – langsam mal wieder ein Ruck durch Olching gehen, denn der Stadtrat Olchings fällt derzeit nach meiner Beobachtung mehr durch falsche Beharrung als durch Bewegung und Zukunftsorientierung auf.

 

 

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4 Antworten zu Kommentar von Herrn Fred Münch zum Beitrag „Laserschau“

  1. Rainer Saalfeld sagt:

    Die Anmerkung Dr. B. ist typisch für seine Denke. Er kann nicht distanziert in Sachthemen und Sachfragen denken, sondern wenn, dann nur in den Scheuklappen seines politischen Spektrums.
    So läuft das seit Jahrzehnten im Olchinger Stadtrat. So wird es bis zu dem Tage laufen, an dem ihn seine völlig verkrustete und erstarrte Fraktion entweder ablöst oder er – auf seinem Sessel klebend – aus dem Saal getragen werden muss.

    Dr. B. weiß wie ich, dass der Bürgermeister als Chef der Verwaltung– wie das Wort schon sagt – nur im Rahmen der politischen Beschlüsse des Stadtrats handeln kann, ansonsten nur verwalten darf.
    Der Olchinger Stadtrat wird jedoch seit Jahrzehnten von einer politisch und auch personell völlig erstarrten CSU mitsamt ihrem bekannten Wurmfortsatz FW an allen Fortschritten gehindert, die Dr.B. nicht passen.
    Bürgerengagement passt nicht zum Denkschema von Dr. B.!
    Er war und ist Bürokrat und wird sich auf seine fossilen Tage auch nicht mehr ändern.

    Die Stadtgesellschaft als Summe fortschrittlicher Teile der örtlichen Wirtschaft, der Kirchen und engagierter Bürger hat nun 2 Mal gezeigt, dass sie ein alternatives Angebot zu Silvester für sehr angebracht hält.
    Das Engagement ehrenamtlicher Arbeit und die Finanzierungsbereitschaft von Privatleuten sowie örtlicher Unternehmen hat es möglich gemacht, dass mehrere tausend Menschen die Silvesternacht auf umweltverträgliche Weise miteinander feiern konnten.
    Nun darf auch von der „offiziellen Stadt“ zur Kenntnis genommen werden, dass der Bedarf vorhanden ist, dass aber die Auslagerung der Risiken nicht dauerhaft auf die Schultern einiger Initiatoren gelegt werden kann.
    Das ist nun mal der Stadtrat. Der ist als Leitungsgremium insgesamt gefragt, aber es sollte auch jedermann in Olching zur Kenntnis nehmen, dass dort die blockierenden Kräfte in der Mehrheit sind.
    Eine Rundumschelte ist folglich nicht angezeigt. Die Blockierer müssen schon selbst darlegen, warum.
    Genau darum drückt sich De.B. aber!
    Wer das Volksfest-Feuerwerk für kulturell hält, der darf auch eine „Licht-statt-Raketen“-Lasershow als Alternative zu Silvester ertragen lernen, selbst wenn er (hier bewusst nur „er“ gemeint) mangels eigener Initiative und Fantasie nicht selbst auf die Idee gekommen ist.

    Ich bin zuversichtlich, dass die große Teilnahme an der Lasershow soviel Erhellung in manche Betonköpfe des Stadtrates bringt, dass diese erkennen, es wird auf Dauer nicht reichen, in Olching jede neue Idee zu blockieren, wenn diese lebens- und liebenswerte Stadt nicht total verkrusten soll.
    Starrheit und Dauer-Obstruktion bringt uns in dieser Stadt nicht weiter.

    gez. Alfred Münch

  2. Rainer Saalfeld sagt:

    Gut gebrüllt Löwe!

    Diese Rundumschelte schreit geradezu nach dem Hinweis, dass unsere GRÜNEN-Fraktion bereits 2019 diese von der BI UfO initiierte und organisierte Silvester-Lasershow – nicht nur im Stadtrat sondern auch tatkräftig – unterstützte. Ebenso beteiligten sich 2023 GRÜNE aus Überzeugung an der Organisation dieser umweltfreundlichen Alternative zur aus der Zeit gefallenen Böllerei.

    Ingrid Jaschke, Fraktionsvorsitzende B 90/DIE GRÜNEN

  3. Dr. Tomas Bauer sagt:

    Der Erste Bürgermeister gehört der Partei von Herrn Münch an.

    • Münch Alfred sagt:

      Die übliche hohle Parteiphraserei des Dr.B., der genau wie ich weiß, dass nicht die Verwaltung und nicht der Bürgermeister entscheidet, was in einer Stadt passiert, sondern der Stadtrat!!!

      Ein kurzer Blick in die bayerische Kommunalverfassung macht das kundig.

      Aber wie immer: Der größte Bremsklotz der Stadt ist sich selbst genug. Alles was nicht von ihm kommt, wird mies gemacht.
      Seine seit Jahrzehnten eingefrorene Fraktion macht alles mit , oder besser ausgedrückt, rührt sich bei nichts.
      Und der Wurmfortsatz im Stadtrat besorgt die Mehrheiten, um jede Idee zu verhindern, die nicht von Dr.B. freigegeben ist.

      Bürgerengagement kommt in dessen engstirnigen Denke nur vor, wenn es aus seiner bürokratischen Sicht zulässig ist.
      Ich erwarte nicht, dass in Olching eine zukunftsorientierte Denke aus dieser Ecke kommt, solange dieses politische Fossil sich an seinem Sessel festklebt.

      Im Thema Silvester haben es die Bürger gerichtet durch BI-Engagement und Präsenz.
      Mal abwarten , wie der Stadtrat und wie dessen Fraktionen nun auf diese Akzeptanz reagieren.
      Die Mitglieder zweier davon haben zusammen mit politisch ungebundenen Bürger*innen und Organisationen 2019 und 2023 durch ehrenamtliche Arbeit geholfen zu zeigen, was ein großer Teil der Stadtgesellschaft für gut und sinnvoll hält.
      Dazu ein Unternehmer sowie Teile des örtlichen Gewerbes, die Kirchen und viele spendenbereite Menschen, die mit ihrer Finanzhilfe einer kleinkrämerischen Stadtratsmehrheit nun das Nachdenken sehr nahelegen!

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