Falsche Unterstellungen, absurde Mutmaßungen und Schmähungen. Das ist die Reaktion bekannter SPD-Anhänger auf die sachlich sehr gut begründete Stichwahl-Empfehlung der FWO zugunsten von CSU-Herausforderer Maximilian Gigl.
Einige der hier veröffentlichten, arg polemischen SPD-Beiträge erinnern doch sehr an die Reaktion einer verschmähten Braut – zu gerne hätte der Amtsinhaber für sich selbst eine entsprechende Stichwahl-Empfehlung bekommen. Diese konnte es aufgrund seiner Leistungsbilanz nicht geben.
Der SPD-Bürgermeister hat es noch immer nicht begriffen, dass er nicht nur aus Sicht der FWO keineswegs der Strahlemann ist, als der er sich selbst gerne inszeniert.
Beispiel Arbeitsplätze: Olching hat nach 14 Jahren mit einem SPD-Bürgermeister an der Spitze weniger Arbeitsplätze als der Landkreis-Durchschnitt.
Beispiel Umweltschutz: 100 Bäume gepflanzt in sechs Jahren – so stellt sich die Olchinger SPD praktischen Klimaschutz vor. Ich finde das eher lächerlich: Soviele Bäume habe ich in dieser Zeit als Privatmann gepflanzt, darunter über 50 Obstbäume.
Beispiel Bürgernähe: Der SPD-Bürgermeister bewilligt im Eiltempo Sonderkonditionen für einen einzelnen betuchten Mitbürger – andere müssen lange warten, bekommen, siehe Graßlfinger Moos, zahlreiche Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Und was macht diese Olchinger SPD? Feiert sich und ihren Bürgermeister mit dem Slogan „Olching – echt stark“. Wie peinlich.
Und jetzt schießen die Olchinger Genossen wild verbal um sich. Ganz offenbar führt hier die ANGST vor dem Machtverlust die eine oder andere SPD-Feder… Noch ein Grund mehr, einen Politikwechsel einzufordern.
Fakt ist: Politik ist kein Wunschkonzert und es ist die Pflicht jeder Gruppierung, die nicht nur herumnörgeln will, möglichst viele ihrer Ziele umzusetzen. DAS ist der Hintergrund dieser Stichwahlempfehlung: Die Freien Wähler Olching sind NICHT mit der bisherigen Amtsführung zufrieden und erwarten von Maximilian Gigl eine deutliche Besserung. Sie haben sich die Entscheidung für den CSU-Bewerber wahrlich nicht leicht gemacht und sind nicht den bequemen Weg des „Wir äußern uns nicht dazu“ gegangen.
Aus Verantwortung für die Zukunft unserer Heimatstadt: Wir brauchen in Olching den Politikwechsel. Jetzt.
Peter Knoll
Hätte ich Peter Knoll auch nur ein einziges Mal in der zu Ende gehenden Wahlperiode in einer Stadtrats- oder Ausschusssitzung wahrgenommen, würde ich ihm heute eher zubilligen, dass er sich für die Olchinger Lokalpolitik wirklich interessierte.
Seine Beispiele, so z.B. der Hinweis auf den Kampf von Andi Mgg für eine Realschule in Olching aus 2012 (siehe der Link in seinem weiteren Beitrag im OlchingBlog auf Presse und Stadtveröffentlichung) belegen das Gegenteil von dem, was Knoll ausführt. Damals hat die CSU-FW-Mehrheit im Kreistag einmal mehr das Angebot der Stadt Olching abgelehnt, hier eine Realschule zu errichten. Da mögen sich die CSU-Kreisräte aus Olching auch anders geäußert haben.
So geht das seit Jahrzehnten, wie ich nach mehr als 50 Jahren Kommunalpolitik in diesem Landkreis wirklich bezeugen kann.
Und zur SüdWest-Umfahrung Olching stelle ich mir vor, wie das künftige DreamTeam Maria Hartl und Ewald Zachmann demnächst in Olching im gleichen politischen Boote rundern.
Bei Zachmann weiß ich nur nicht mehr, ob er am anderen Ende des Bootes in die Gegenrichtung zu Hartl rudert oder mit ihr.
Wie wird das der Bürgerinitiative nun wohl gehen, deren Rechtsvertreter im Kampf gegen die Umfahrung er über Jahrzehnte war?
Die FWO ist wirklich eine tolle Truppe geworden.
Deren heutige Aktivisten können getrost und direkt die CSU-Mitgliedschaft erwerben.
Dann muss man die WählerInnen nicht mehr darüber täuschen, dass man ein Familienbetrieb Gigl Papa (FWO) – Gigl jun. (CSU) ist.
Andreas Magg ist fast zu bedauern in den nächsten Jahren, die er als Bürgermeister mit (oder muss man sagen, gegen ) solche(n) Stadträten sinnvolle Projekte für die Stadt durch- und umsetzen und schwierige Lösungen in vorhersehbar sehr schwierigen Zeiten finden muss.
Er kann das, er hat das gerade gegen die CSU-Obstruktion der letzten Jahre bewiesen. Aber vergnügungssteuerpflichtig erscheint mir das wirklich selten.
gez.
Alfred Münch
(noch 5 Wochen) Mitglied im Stadtrat Olching (SPD)
Referent für Stadtentwicklung, Umwelt, Energie und Klimaschutz
Ja lieber Herr Münch wie wird das wohl im zukünftigen Stadtrat mit der Familiesbande Magg/Strauss. Das passt gut zu Gigl/Gigl.
Ich persönlich hoffe nicht das die CSU ihre negativen Berichte lesen musste, sonst wird das regieren eines SPD Bürgermeister ohne Unterstützung der CSU schwierig.
Herr Sommer muss die letzten vier Jahre wirklich nichts von der Olchinger Kommunalpolitik mitbekommen haben. So ist ihm offenbar entgangen, dass Dr.B. schon die ganze Zeit keine Gelegenheit ausließ, die Olchinger Kommunalpolitik zu missbrauchen für seine ganz persönlichen Händel, Nörgeleien und Verunglimpfungen von Gott und der Welt.
Entsprechend klingen seine „fundierten Sachbeiträge“, die er hier reihenweise loslässt!
Aber das wird ja künftig anders, nachdem ja wohl Zachmann und Dr.B. gemeinsam z.B. für ein Rathaus in der Paulusgrube, gegen einen zweiten Bauabschnitt im Gewerbegebiet an der B471 und für die Südwestumgehung kämpfen werden. Oder doch nicht? Wer weiß das bei den beiden schon?!!
Beste Aussichten für eine gute Stadtentwicklung im Interesse unserer BürgerInnen, oder?
Für den interessierten Leser lässt Peter Knolls persönliche Begründung der FWO-Wahlempfehlung nichts offen. Die vom FWO-Vorstand angeführten, doch sehr an den Haaren herbeigezogenen „Sach“-Gründe für die „Sach“-Entscheidung Pro Maxi Gigl lässt Knoll gleich rechts liegen. Stattdessen thematisiert Knoll ein durchaus gegönntes, allgemeines politisches Unwohlsein seinerseits und kommt dann auf den Kern, die eigentliche Begründung der Wahlempfehlung der FWO zu sprechen: „…es ist die Pflicht jeder Gruppierung, die nicht nur herumnörgeln will, möglichst viele ihrer Ziele umzusetzen.“ Und das hat die FWO im Übermaß geschafft: Die CSU hat ihren bisherigen politischen Markenkern über Bord geworfen und einer vagen Hoffnung geopfert.
Aber auch die FWO wird ihren Wählern in einigen Fragen Rede und Antwort stehen dürfen: Wie wollen es die FWO zukünftig halten mit Fernwärme, den Stadtwerken, mit genossenschaftlichem Wohnungsbau, WohnGUT, um nur einige wenige Themen zu nennen.
Fazit: Die Wahlempfehlung der FWO produziert nur Verlierer, was im Falle FWO, CSU und Maxi Gigl nicht weiter von Bedeutung ist. Wirklich schlimm ist, dass Ruf und Ansehen der Politik weiter schweren Schaden nehmen.
Der zweite grosse Hangshase der SPD gibt sich nun auch zum besten.
Wie müssen die SPD Unterstützer Angst haben politisch ins Niemannsland zu fallen, sollte Andreas Magg nicht gewählt werden. 11 plus 4 = Mehrheit