Die 210. Matinee am Sonntag, dem 11. Juni 2023 um 11:11 Uhr im KOM, Olching, Hauptstr. 68

IGP PLEYEL KLAVIERTRIO

Klaviertrios von Mozart, Pleyel, Haydn und Beethoven

 

 Varvara ManukyanHammerklavier, Arne KircherVioloncello Cornelia Löscher Violine

Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts zählte Ignaz Pleyel zu den meistgespielten Komponisten Europas. Doch die Geschichte spielte gegen ihn und so teilt sich Pleyel  das Schicksal zahlloser großartiger Komponisten, die aus teils uneinsichtigen Gründen von der Bildoberfläche verschwanden. Umso wichtiger ist es, diese ungehobenen Schätze heute wiederzuentdecken. Dieser Aufgabe hat sich das IPG Pleyer Klaviertrio verschrieben und verknüpft in diesem Konzert Klaviertrios von Pleyel mit denen von Haydn, als dessen direkten Nachfolger Pleyel gehandelt wurde und Beethoven, mit dem Pleyel ebenso wie mit vielen anderen Größen seiner Zeit persönlichen Kontakt pflegte.

Pianoforte: A Walter Hammerflügel,  Wien, ca.1782

Mit freundlicher Unterstützung des Greifenberger Instituts für Musikinstrumentenkunde

Einführung: Helmut Balk

Die Salzburgerin Cornelia Löscher studierte in Salzburg, Wien und Saarbrücken. 2005 beendete Sie  mit Ausgezeichnetem Erfolg und einem Würdigungspreis der Universität Wien ihr Studium. Zahlreiche Preise im In-und Ausland (1.Preis Gorizia mit Paganinis Vlkz.Nr 1 im Finale, Gewinnerin des Violinwettbewerbs“ Ö1 Geige“. Sie spielte in Österreich unter anderem: Beim österr.Festival Styriarte,  in Schloss Grafenegg, im Wiener Musikverein sowie im Brucknerhaus Linz. Sie war Solistin mit Mendelssohns Violinkonzert im Wiener Konzerthaus, bei der Salzburger Kulturvereinigung und in Saarbrücken (D), mit Paganinis Violinkonzert im Mozarteum Salzburg, Kongress Innsbruck und Italien, mit HK Grubers „Nebelsteinmusik“ im Wiener Musikverein, mit Schubert Rondo und Haydn Violinkonzert Solistin mit dem Orchestre di Padua unter Piero Toso, mit Sarasates Carmen Fantasie 2013 im Wiener Odeon Theater, mit Mozart  Violinkonzert u.a. in Bulgarien, Sofia. Im Grossen Saal des Mozarteum Salzburg mit Vivaldis Vier Jahreszeiten, sowie mit selbigem im Kulturzentrum Raiding (Solo und Leitung). In Grafenwörth mit Ignaz Pleyels Violinkonzert. Cornelia Löscher konzertiert gerne in Kombination mit Literatur. Kammermusik spielt sie  auch vermehrt im Bereich der Alten Musik (Barockvioline). Intensive Beschäftigung mit den Werken Ignaz Joseph Pleyels. Mitglied des IPG Pleyel Trios. Aufnahmen, Interviews beim österr.Klassiksender Ö1.Berichte im österr.Fernsehen (ORF).

Varvara Manukyan ist eine Musikerin von besonderem Format : Im Zentrum Ihres Interesses liegt es, sich persönlich beim Spiel der historischen Tasteninstrumente und des modernen Klaviers soweit wie möglich zurückzunehmen und dem Komponisten und der vorzutragenden Komposition soviel Raum zur Entfaltung wie möglich zu geben. Ihre große innere Ruhe und ihre Demut gegenüber dem vorgegebenen Kunstwerk und dem Komponisten befähigt sie zu außergewöhnlichen Interpretationen. Sie beschäftigt sich seit Jahrzenten mit historischer Aufführungspraxis und versucht, für Konzerte Instrumente wie Hammerklaviere und Cembali zu finden, die aus der Zeit der Komposition stammen oder ihnen nachgebaut sind. Ihr Repertoire reicht von den frühesten Zeugnissen für Tasteninstrumente aus dem 16. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Musik, wobei es ihr ein besonderes Anliegen ist, den musikalischen Reichtum ihres Heimatlandes Armenien und der osteuropäischen Musik im Westen bekannt zu machen. Ihre breitgefächerte Ausbildung als Pianistin und Cembalistin erhielt sie anfänglich in Yerevan und später am renommierten Moskauer Gnessin Konservatorium bei Irina Naumova und am Tschaikovsky Konservatorium bei Olga Martynova und an der Hochschule für Musik und Theater München, wobei sie sämtliche Abschlüsse wie auch das Meisterklassenstudium bei Christine Schornsheim mit Auszeichnung absolvierte. Mit einigen Meistern der alten Musikszene wie Ton Koopman, Christopher Stembridge, Davitt Moroney, Andreas Staier, Trevor Pinnock und Bart van Oort vervollkommnete sie ihr Spiel. Zahlreiche Konzerte als Solistin und Kammermusikerin führen sie durch Europa und Asien.

Arne Kircher studierte am Konservatorium in Klagenfurt und den Hochschulen für Musik in Salzburg, Wien und Stuttgart bei Heidi Litschauer, Milos Mlejnik und dem Melos Quarett. 2002 Solistenklassediplom mit Auszeichnung an der Musikhochschule in Stuttgart. Weitere Studien bei Harvey Shapiro, Heinrich Schiff, Francoise Guye, Wolfram König und Yossi Gutmann. Gründungsmitglied des Goldbergquartetts Wien, des Janusensembles und des Max Brand Ensembles. Mitglied des Stradivari Streichsextetts. Mitbegründer des „Mozartcollegium Wien“. Cellist des Ensembles „Die Reihe“. Cellist des IPG Ignaz Pleyel Klaviertrio. Mitbegründer des „Lerchenfeld Quartett“. Cellist des „Quasars Ensembles“ Cellist des „Beethoven Pocket Orchestra“. Solocellist der Beethoven Philharmonie. Konzerte als Solist und Kammermusiker mit Partnern unter Anderen wie Dora Schwarzberg, Marc Drobinsky, Rudolf Leopold, Jose Gallardo, Lucia Hall, „EOS Quartett“, „Haydn Quartett Eisenstadt“, „thilges3“, Peter Barcaba, Ernst Reijseger, Franz Hautzinger, Martin Siewert und Christoph Cech. Konzerte und Meisterkurse in vielen Ländern Europas, Asiens, Nord- und Südamerikas, Afrikas und in Australien. Zahlreiche CD, Rundfunk- und Fernseheinspielungen als Solist und Kammermusiker im In- und Ausland. Arne Kircher spielt auf einem Mantegazza-Cello aus dem Jahr 1789, sowie in spätbarocken oder klassischen Originalklangensembles auf einem Cello von Ägidius Klotz von 1790.

Programm

Einführung: Helmut Balk ( Greifenberger Institut für Musikinstrumentenkunde)

 Joseph Haydn ( 1732-1809), Klaviertrio Hob. XV: 36 Es Dur , 1760

Allegro moderato- Polonaise – Finale. Allegro molto

 Ignaz Joseph Pleyel (1757-1831), Klaviertrio Ben 446 G Dur, 1794

Allegro – Air Eccossois. Rondo moderato

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Duo Nr.1 für Violine und Violoncello G Dur KV 423, 1783

Allegro, Adagio, Rondeau. Allegro

Ignaz Joseph Pleyel, Klaviertrio Benn 448 A Dur, 1794 

Moderato- Rondo Eccossois. llegretto scherzando- Allegro molto

Die letzten Konzertjahre mit Corona haben unsere Wertschätzung für die Künstler*innen und Ihre Kunst noch vermehrt und uns die Notwendigkeit von Kultur überaus deutlich gemacht. Wir als Kulturverein stehen dafür ein dies zu erhalten und fortzuführen. Helfen Sie uns dabei und geben Sie Ihrer Wertschätzung durch eine angemessene Spende Ausdruck!  Der Eintritt ist frei, wir würden uns aber über eine Spende von 15 € freuen.

 211.Matinee, 21. September 2023 um 11:11 Uhr

EIN REH IM VOLLEN LAUF ZU HASCHEN – Gesungene Geschichten

Marianna Herzig – Sopran, Wolfgang Brunner – Hammerklavier

Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Tatiana Flickinger, Gabriele Frank, Heidi Lenzen, Barbara Schlenker & Ewald Zachmann

www.11-11-musik.de

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