Der wahrscheinlich gefährlichste Spielplatz in Olching

 
Der wahrscheinlich gefährlichste Spielplatz in Olching

In Olching am sehr schön neugestalteten Nöscherplatz gibt für Kinder im Sommer natürlich eine große Versuchung am kühlen Brunnen zu spielen. Wer da zu schaut, wie die mit nassen Füssen auf den glatten Steinen balancieren, dem stockt der Atem, wenn man die scharfen Kanten und gefährlichen Ecken der Quadersteine sieht. Wenn da mal eines ausrutscht und mit dem Kopf dann auf die Kante trifft, das möchte ich mir nicht ausmalen…

Der Brunnen soll ja den Flusslauf der Amper symbolisieren. Schöne Idee, aber an der Amper gibt es keine so gefährlich eckigen Steine. Ein paar natürliche große Findlingsteine wären da als Symbol für das Flussbett wohl näher dran gewesen und die hätten keine scharfen Kanten und keine so glatte Oberfläche. Außerdem sieht Naturnahes meist besser aus als künstlich verzerrte Symbole und billiger wäre es wohl auch gewesen. Gut, über Geschmack lässt sich trefflich streiten, über Gefahren sollte man aber nicht streiten. Die Badeinsel im Olchinger See wurde wegen „Gefahr“ und Haftungsfragen abgeschafft, wobei das Risiko da wohl fraglicher war. Die hatte keine scharfen Kanten…

Aber vielleicht kann ja ein guter Olchinger Steinmetz die Ecken und Kanten des Brunnens mal abrunden um die Verletzungsgefahr zu mindern und dabei den Brunnen dem natürlichen Aussehen der Amper näherbringen.
Ein „Spielen Verboten“ Schild würde die Kinder allerdings auch nicht sehr beeindrucken.


Das zweite Problem an dem Brunnen ist, dass da am Ablaufende meist ein Dreckteppich kreist, weil keine Überlaufrinne mit Auffangsieb vorgesehen wurde. Das sieht nicht so toll aus, wenn da Müll und Papierfetzen kreisen und es macht für den Bauhof wohl auch deutlich mehr Arbeit das Zeug regelmäßig abzufischen. Das könnte man bei der oben angeführten Verbesserung gleich miterledigen.
Olching soll doch schöner werden!

Mit der Hoffnung auf Verbesserung…

Franz Hund

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