Die Stadt Olching erstellt ein Radverkehrskonzept das alle Aspekte der Radverkehrsförderung – Infrastruktur, Kommunikation, Service und Information – umfasst. Es soll vorhandene Problembereiche aufzeigen und dafür Lösungsansätze in einem Maßnahmenkatalog mit Priorisierung und Kostenrahmen aufzeigen.
Begründung:
Mit Hilfe eines Radverkehrskonzepts soll in Olching ein fahrradfreundliches Klima mit sicheren und attraktiven, aber auch zukunftsorientierten Infrastrukturangeboten geschaffen werden und so der Radverkehrsanteil deutlich gesteigert werden.
Warum soll der Radverkehr gefördert bzw. gesteigert werden?
- Das Fahrrad ist das ideale städtische Verkehrsmittel: es beansprucht im Vergleich zum Autoverkehr viel weniger Platz und ist auf Strecken bis zu 5 km zeitsparend.
- Das Fahrrad bietet die kosteneffizienteste Form der Mobilität in den Städten: die Verlagerung des Anteils von Pkw-Kurzstreckenfahrten auf den Radverkehr entlastet nicht nur die Straßen, sondern auch den Parkraum in der Ortsmitte.
- Das Fahrrad eröffnet allen Bevölkerungsgruppen fast jeden Alters eine eigenständige Mobilität.
Bei der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes spielt die Verkehrssicherheit eine wesentliche Rolle; dabei werden die Bedürfnisse von Radfahrenden aller Altersgruppen berücksichtigt.
Von großer Bedeutung ist ebenfalls, dass die Entwicklung des Radverkehrs im Einklang mit Belangen anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere denen des Fuß- und Öffentlichen Personenverkehrs aber auch des motorisierten Individualverkehrs geschieht.
Das Ergebnis eines Radverkehrskonzeptes ist ein den Radfahrerbedürfnissen entsprechendes Radverkehrsnetz mit unterschiedlichen Routenkategorien sowie eine priorisierte Maßnahmenliste, auf deren Basis Fördermittel eingeworben werden können.