Maximilian Gigl wirft für die CSU Olching als Bürgermeisterkandidat seinen Hut in den Ring.
Im Juni 2019 wird der CSU Ortsverband Olching seinen Bürgermeisterkandidaten nominieren. Auf der gemeinsamen Klausurtagung des Ortsvorstandes und der Stadtratsfraktion hat der Ortsvorstand Maximilian Gigl einstimmig vorgeschlagen. Der 26-jährige ist seit 2014 Stadtrat und Schulreferent der Stadt Olching. Ehrenamtlich ist er Vorsitzender der CSU Olching und der Kolpingsfamilie Olching. Seit über zehn Jahren ist er aktives Mitglied der Feuerwehr Olching. Maximilian Gigl hat Hochschulabschlüsse als Elektroingenieur und als Betriebswirt. Derzeit arbeitet er an einem Forschungsprojekt der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Parallel dazu ist er im elterlichen mittelständischen Handwerksbetrieb tätig.
Maximilian Gigl äußerte sich über seine Pläne, die er gerne in Olching verwirklichen möchte: „Das Motto „Gemeinsam Stadt sein“ muss noch mehr mit Leben gefüllt werden. Das tun an aller erster Stelle all unsere Vereine. Dieses Engagement werde ich mit aller Kraft unterstützen.“ Er bezeichnete sich dabei selbst als “Vereinsmeier” und wisse deshalb über die Bedürfnisse der Ehrenamtlichen in den Vereinen Bescheid. “Es wird für viele Ehrenamtliche immer schwieriger sich in so manchem bürokratischen und rechtlichen Dschungel zurecht zu finden. Darum sollte die Verwaltung auch eine Serviceeinrichtung für diese engagierten Bürger werden. Dabei ist eine klare Kompetenzverteilung notwendig. Wir haben engagierte Mitarbeiter im Rathaus. Allerdings müssen hier klare Strukturen geschaffen werden, die auch Außenstehende verstehen”, so der Bürgermeisterkandidat.
Ein großes Anliegen ist Maximilian Gigl die Wohnungsnot im Großraum München. Ein Problem sei dabei, dass Menschen mit Berufen, die in Olching unbedingt gebraucht werden, keine bezahlbaren Wohnungen mehr finden. “Wenn eine Stadt wie Olching funktionieren soll, brauchen wir unter anderem Fachkräfte in der Kindererziehung, der Altenpflege, Polizeibeamte, Sanitäter und viele mehr. Diese Menschen brauchen Wohnungen. Wenn wir ihnen bezahlbare Wohnungen anbieten können, sind wir anderen Kommunen einen Schritt voraus. Darum muss sich der kommunale Wohnungsbau darauf konzentrieren.“ Einem ausufernden Wohnungsbau erteilte Gigl aber eine Absage. “Zuerst müssen wir mit der Infrastruktur nachkommen bevor wir weitere Baugebiete ausweisen. Dies gilt für die Verkehrsprobleme genauso wie für Schulen oder Kindertagesstätten. Zudem dürfen wir auch die Bedürfnisse der Senioren nicht außer Acht lassen. Wir müssen mit unseren Flächen haushalten, damit auch zukünftige Generationen Gestaltungsspielraum haben.“
„Für mich ist es etwas Besonderes, wenn ich erst an Feldern vorbeifahre und dann erst nach Olching komme. Wenn wir alles zubauen, erkennt man nur am Ortsschild die Stadtgrenze. Olching muss erkennbar bleiben!“, so Maximilian Gigl.
Er sprach sich weiter dafür aus, dass auch die Besonderheiten der einzelnen Stadtteile Olching, Esting, Geiselbullach und Graßlfing erhalten bleiben müssen. “Mein Ziel für die Kommunalwahl 2020 ist es den Olchingern eine Alternative zu bieten.“