Der Olchinger See erfreut sich an warmen Sommertagen großer Beliebtheit und das zurecht: Die Wasserqualität des Sees ist vorbildlich. Die Untersuchungsergebnisse der letzten vier Jahre haben dies immer wieder bestätigt. Nichtsdestotrotz werden während der Badesaison weiterhin alle vier Wochen Gewässerproben untersucht, bei Bedarf auch häufiger.
Durch den sehr häufigen Einsatz eines innovativen Bootes, des sogenannten Seehamsters, werden die unschönen, wenn auch gesundheitlich völlig unbedenklichen, Schlammfladen regelmäßig entfernt. Bei diesen Fladen handelt es sich im Übrigen in keinster Weise um die Hinterlassenschaften von Tieren, sondern um Pflanzenreste, die vom Seegrund aufsteigen.
Besonders beliebt ist die Badeinsel, die 2014 installiert wurde. Momentan ist jedoch immer häufiger die Überfüllung der Badeinsel zu beobachten, was zu einem erhöhten Gefahrenpotential führen kann. Daher plant Bürgermeister Andreas Magg die Installation einer zweiten Badeinsel 2019: „Es ist toll, dass die Badeinsel so gut angenommen wird. Doch an stark frequentierten Tagen ist sie so voll, dass Personen, die dringend eine Pause benötigen, dort keinen Platz mehr finden.“
Um den uneingeschränkten Badespaß auch an stark besuchten Tagen zu gewährleisten, appelliert die Stadt Olching an jeden Badegast seinen Teil hierzu beizutragen und vor allem auch Rücksicht auf die anderen Gäste zu nehmen. Insbesondere das Radfahrverbot entlang des Seeufers, das mittels Schildern eindeutig kommuniziert wird, wird allzu oft ignoriert. Im Falle von Unfällen werden schwerwiegende Folgen auf die oder den Verursacher zukommen. Die Außendienstmitarbeiter des Ordnungsamts werden in den kommenden Wochen verstärkt Kontrollen durchführen, um die Einhaltung des Verbots sicherzustellen. Auch die Polizei macht im Rahmen ihrer Möglichkeiten stichprobenartige Kontrollgänge.