Julia Worch bei BAYERN 2: „Frauen gehören in die Kommunalpolitik – und zwar deutlich mehr als bisher“

Olching – Beim Live-Gespräch auf BAYERN 2 sprach Olchings Bürgermeisterkandidatin Julia Worch über ein Thema, das die Kommunalwahl 2026 besonders prägt: den niedrigen Frauenanteil. Nur rund zehn Prozent der Bürgermeisterämter in Bayern werden von Frauen besetzt – eine Zahl, die für Worch „deutlich zeigt, wie groß die Lücke zwischen Anspruch und Realität noch ist“.

Auf Worch war eine BR-Redakteurin bereits zuvor bei einer Podcast-Aufnahme mit dem Bayerischen Landesfrauenrat aufmerksam geworden. Eingeladen wurde sie bewusst nicht als Parteimitglied, sondern als Frau, Mutter und erfahrene Führungskraft, die sich in ihrer Heimatstadt engagiert.

Worch wurde im Juni Mutter – und weiß, wie sehr dieses Thema gerade Frauen begleitet. „Warum fragt eigentlich niemand einen Vater, ob er ein Bürgermeisteramt mit der Familie vereinbaren kann?“, sagte sie im Interview. Die Volljuristin, die in leitender Funktion in Münchens kommunaler Wohnbaugesellschaft tätig ist, macht klar: Für sie schließen Verantwortung, Mutterschaft und ein politisches Spitzenamt sich nicht aus.

„Mit meiner Erfahrung, guten Organisation und Dank der großartigen Unterstützung kann ich das sehr gut leisten“, betont sie. Gerade diese Überzeugung will sie auch in die Stadt tragen: mehr Vertrauen in die Kompetenz von Frauen, mehr Raum für moderne Familienmodelle und mehr Vorbilder in der kommunalen Politik.

Worch sieht ihren Weg daher auch als Signal: „Frauen können und sollen diese Ämter übernehmen. Unsere Städte profitieren davon.“

Ihr Leitmotiv:
„Gemeinsam stark für unsere lebenswerte Stadt.“

 

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Eine Antwort zu Julia Worch bei BAYERN 2: „Frauen gehören in die Kommunalpolitik – und zwar deutlich mehr als bisher“

  1. Dr. Tomas Bauer, Stadtrat in Olching sagt:

    Wer es am besten kann, soll es machen! Darauf kommt es an. Nicht, wer am meisten Frau, Mann oder nonbinär ist.

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