Bürgermeisterkandidatin der GRÜNEN Laura Müller zu Besuch bei der Volkshochschule Olching

„Demokratiebildung braucht lebendige Begegnungsorte“

Im Rahmen ihrer Gesprächsreihe zu zentralen Bildungseinrichtungen der Kommune besuchte die Bürgermeisterkandidatin der Olchinger Grünen, Laura Müller, die Volkshochschule (VHS) Olching. Im Fokus des Austauschs mit der VHS-Leitung standen die vielfältigen Angebote für Familien, Berufstätige und Senior:innen – sowie die Frage, wie jüngere Zielgruppen stärker erreicht werden können.

„Die VHS leistet mit ihrem breiten Programm einen unverzichtbaren Beitrag zur Demokratiebildung vor Ort“, betonte Müller. „Nach dem Zweiten Weltkrieg bewusst als Gegenentwurf zu Falschinformation und Rassismus gegründet, bleibt sie heute ein Ort, an dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe ins Gespräch kommen.“ Die Kandidatin verwies auf die historische Verantwortung der Einrichtung: „Wer rausgeht, mit anderen ins Gespräch kommt und Perspektiven austauscht, dessen Weltbild wird ständig justiert – das ist gelebte Demokratie. Gemeinsam handeln, auch wenn Meinungen auseinandergehen, das lernt man hier.“

Laut Müller sei die VHS zwar ein „versteckter Schatz“ mit hohem Potenzial, doch mangele es an Sichtbarkeit insbesondere bei jüngeren Generationen: „Schön wäre es, wenn noch mehr Menschen – besonders Familien und junge Erwachsene – die VHS als Ort der Begegnung und Weiterbildung für sich entdecken würden.“

Die Grüne Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass die VHS als Träger der Erwachsenenbildung von der Stadt angemessen unterstützt wird. Dr. Ingrid Jaschke, Fraktionsvorsitzende und 3. Bürgermeisterin unterstreicht: „Wir wollen die VHS gerne ins Ortszentrum rücken. Das Areal der ehemaligen Mittelschule an der Heckenstraße würde sich in Verbindung mit Wohnnutzung gut dafür eignen“.

Hintergrund: Die VHS Olching bietet aktuell über 300 Kurse pro Semester an – von Sprachkursen über politische Bildungsformate bis hin zu generationsübergreifenden Projekten. Als kommunaler Bildungsträger wird sie zu 80 Prozent aus Steuergeldern finanziert.

Foto (Bernd Müller): Bürgermeisterkandidatin Laura Müller mit 1. Vorstandsvorsitzendem Helmut Achatz und Geschäftsleiterin Kerstin Meißner

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