Leerstand in Olching – erschreckend

Nicht nur in der Einkausmeile im Zentrum stehen Läden leer. Der Slogan „Kauf im Ort, dann bleiben die Läden dort“ klingt wie ein Hohn. Wenn kein Laden, Restaurant mehr dort ist, braucht man sich nicht wundern, dass kein Leben mehr am Ort ist.

Das Thema scheint ja nicht so wichtig zu sein, nachdem sich offenbar niemand darum intensiv kümmert. Jedenfall bekomme ich keine Info als Bürger, was die Stadt gedenkt dagegen zu tun.

 

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2 Antworten zu Leerstand in Olching – erschreckend

  1. GiGa sagt:

    Ein Aspekt, der in der Diskussion oft übersehen wird: Selbst neue Geschäfte passen ihre Öffnungszeiten kaum an das heutige Leben an. Viele schließen bereits um 18 Uhr – und samstags, wo viele Menschen Zeit hätten, ist oft ab 14 Uhr schon alles dicht.

    Das mag wirtschaftlich begründet sein – Personal sparen, geringe Frequenz – aber es ist auch ein Signal: Wir sind nicht da, wenn ihr da seid.

    So sehr man den lokalen Handel unterstützen will – wenn die Tür oft verschlossen ist, landet man irgendwann doch wieder beim Onlinekauf. Wer gegen Leerstand kämpft, sollte auch über Lebensrhythmen nachdenken. Flexiblere Zeiten wären ein Anfang.

  2. Rainer Saalfeld sagt:

    Dieses Förderwesen gehört zum Aufgabenbereich der Wirtschaftsförderung im Rathaus. Gibt es also schon. Es fehlt am Gestaltungswillen und an einem Gesamtplan. Zur Zeit liegt alles auf Eis, man verliert sich in Einzelaktionen, gaukelt sich damit selbst und der Öffentlichkeit einen Eifer vor, der nur schöne Seifenblasen produziert, die bekanntlich sich in Luft auflösen. Hier muss ein Ruck durch Olching gehen! Es muss ein zentrales Thema im Wahlkampf sein. Die nächste Wahl muss eine Wende bringen. Ansonsten versinkt Olching im Mehltau der Selbstbeweihräucherung.

    Ewald Zachmann

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