Energie wird weltweit vergeudet. Dies schadet der Umwelt. Die Klimaerwärmung ist ein Problem, das jeden Bürger persönlich betrifft. Die Müllverbrennung der GfA erzeugt Energie. Davon werden 60.000 MWh verstromt, ca. 55.000 MWh gehen in die Fernwärme. Aber der Großteil von 230.000 MWh Niedrigtemperaturenergie werden in die Atmosphäre geblasen. Das sind zwei Drittel der erzeugten Energie. Martina Drechsler, CSU-Ortsvorsitzende und Stadträtin setzt sich dafür ein, dass diese Energie genutzt wird: ”Diese Restwärme könnte ökonomisch und ökologisch sinnvoll genutzt werden, zum Beispiel für ein Gewächshaus.“ Ein junges Unternehmen im Landkreis Rosenheim heizt mit Erdwärme ein 115 000m² großes Gewächshaus. 80 Mitarbeitern produzieren Tomaten für den Großraum München. Das erspart dem Verbraucher Importe aus Südeuropa. und der Umwelt jährlich 1,1 Millionen Lkw-Kilometer. In Olching brauchen wir keine Geothermie, die Heizwärme der GfA ist schon da. In Tettau in Oberfranken gibt es erfolgversprechende Versuche mit tropischen Früchten. Das Forschungsprojekt heißt Klein-Eden. Warum sollten in Zukunft nicht Bananen und Maracuja aus dem Graßlfinger Moos kommen?”
Gemeinsam mit der CSU-Fraktion will Martina Drechsler einen Antrag im Stadtrat einbringen: Der Bebauungsplan soll Gewächshäuser oder Fischzuchtbecken zulassen.
Dr. Thomas König, Vorstand der GfA, wird zu dem Themenkomplex „Nutzung der Restwärme“ beim CSU-Stammtisch Stellung nehmen. Termin: Dienstag den 12. Juli 2016 um 19.30 Uhr im Kolpingheim, Wolfstraße Olching. Alle Mitbürger sind dazu gerne eingeladen.