„Ohne Moos nix los“ lautet ein bekanntes Sprichwort. Das könnte im übertragenen Sinne auch auf „unsere schönen Stadt Olching“ zutreffen, wenn sich die Post aus der Hauptstraße 8 verabschiedet. Dass dort der Zuspruch geringer ist als z.B. in der Postzentrale in Gröbenzell, liegt m.E. auch an der Halbherzigkeit des Standortes in Olching. Ohne ausreichend Parkmöglichkeiten vor Ort und mit dem engen Schalterbereich ist dieser alles andere als kundenfreundlich. Hier in aller Öffentlichkeit den Kunden zu bedienen und offensichtlich in erster Linie „wertschaffende Neugeschäfte“ anzubieten, ist für diesen nicht nur wenig attraktiv und nachgefragt, sondern auch eine Zumutung. Abgesehen davon ist eine persönliche Beratung und der Service für Bankkunden in Olching generell nicht nur für Senioren sehr eingeschränkt. Die Schließungen von Filialen der Sparkasse und Volksbank in Esting, demnächst der Hypo-Vereinsbank in Olching und Abbau von Geld- und Kontoauszugsautomaten werden einer Stadt mit 28.000 Einwohnern auf keinen Fall gerecht und sind ein Armutszeugnis! Da wünsche ich mir, dass sich unser Bürgermeister nicht rühmt für Ansiedelungen von Giganten wie Amazon sondern sich stark macht für bessere Bedingungen zur soziale und gesellschaftliche Teilhabe seiner Bürger und Bürgerinnen.
Gabriele Frank
Olching