Keine einseitige Lastenverteilung bei der Fliegerhorstüberplanung

Der Olchinger Bürgermeister Andreas Magg hat seinem frisch gewählten Kollegen in Fürstenfeldbruck, Erich Raff, zu seiner Wahl gratuliert und um eine gute und intensive nachbarschaftliche Zusammenarbeit insbesondere in der Frage der zukünftigen Entwicklung des Fliegerhorstgeländes Fürstenfeldbruck gebeten.

Die Stadt Fürstenfeldbruck plant seit geraumer Zeit die zukünftigen Nutzungen auf dem Gelände nach Abzug der Bundeswehr. Aufgrund der besonderen Randlage des Geländes in einem “vier Ländereck” wünscht sich Bürgermeister Magg einen intensiven gemeinsamen Planungsdialog zwischen der Kreisstadt und den direkt angrenzenden Nachbarn Olching, Emmering und Maisach.

Die Stadt Olching habe ein vitales Interesse noch unmittelbarer in die Entwicklungsüberlegungen eingebunden zu werden, da absehbar der größte Teil der verkehrlichen Erschließung über die durch Olching verlaufenden Straßen, vor allem die B 471, und den S-Bahnstrang der S 3 erfolgen werde, die bereits heute an den Kapazitätsgrenzen angekommen seien, prognostiziert Magg.

“Die Konversion des Fliegerhorstes ist eine riesige Chance für den ganzen Landkreis, die Lasten und der Nutzen darf aber nicht einseitig und starr nach den heute bestehenden kommunalen Grenzen erfolgen”, so der Bürgermeister. Olchings Bürgermeister erwartet eine gewisse Bereitschaft der Stadt Fürstenfeldbruck die Nachbarn bei diesem Generationsprojekt auch mitentscheiden zu lassen.

“Wenn Chancen und Risiken gemeinsam getragen werden, wird die Akzeptanz in allen Kommunen auch für die Auswirkungen von zusätzlichen Einwohnern und Unternehmen steigen”.

Andreas Magg zeigt sich optimistisch, dass der neue Brucker Oberbürgermeister diesen interkommunalen Gedanken sehr offen gegenüber steht.

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