Zum Kommentar in der SZ „Mitten in Olching“ vom 26. 6.2024

Olching hatte es!

Es ist zwar nett mit Olchingbusserl und Marienkäfer von den Ladenbesitzer beschenkt zu werden, aber hilft nix, wenn es zunehmend am passenden Angebot fehlt! Nach einer Erhebung von Älter werden in Olching e.V. vor einigen Jahren sind in Olching 30 Prozent der Bewohner über 60 Jahre, die u.a. nicht gerne online einkaufen, aber ein spezielleres Angebot in der sog. Olchinger „Einkaufsmeile“ Hauptstraße durchaus goutieren würden. Doch was findet man dort noch? Schön, dass es noch einen gut sortierten Buchladen, einen Jeansladen, drei Optiker, zwei Apotheken, einen Hochzeitsausstatter, ein Haushalts- und ein Schreibwarengeschäft, eine Parfümerie, ein schickes Café und diverse Filiale gängiger Ketten gibt! Gut, dass es – aber wie lange noch? – Rewe, Murr und drei Bäckerfilialen gibt! Doch leider schon länger Fehlanzeige: qualitativ hochwertige Damenmode mit freundlicher Beratung wie ehemals bei Mode Miller, Markenschuhe und Wäsche (String-Tangas braucht die Generation 60 + eher weniger). Auch ein Feinkost-/Käse- und Weinladen sowie eine kleine Drogerie für den täglichen Bedarf wie ehemals Rossmann hätten m.E. Chancen auf ausreichend Kunden. Damit könnte sich die Hauptstraße dauerhaft beleben und nach dem Einkauf auf dem Wochenmarkt der eine oder andere „Beifang“ dabei sein. Doch wenn statt moderater oder auch mal weniger Miete das Vermieten um jeden Preis (mit Ramsch oder z.B. Luxusshop für Hunde) oder Leerstand die Alternative ist, gibt es weder ein „Doch“ noch ein „Oh!“ Schade! Quo vadis Olching!

Gabriele Frank, Olching

FFB / Fuerstenfeldbruck
04.06.2013 Olching: Kulturreferentin Gabriele Frank
© Johannes Simon

Dieser Beitrag wurde unter Gewerbe, Olching veröffentlicht. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert