Auf dem Foto: Lea, Sophia, die Estinger U12-Teams und Trainer Karl Haschke
Hochgesteckt waren die Erwartungen, als die Estinger U12-Mädels zur Kreismeisterschft zu den Nachbarn nach Dachau fuhren. Nach guten Turnierrunden hatte man Plätze im vorderen Mittelfeld erreicht und wollte diese nun in der Meisterschaft bestätigen.
Was nach der Papierform für viele Mannschaften wie die vielbemühte gmahte Wiesn aussah, endete für so manches Team in Trübsal. Die favorisierten und als Gruppenköpfe gesetzten Teams aus Karlsfeld und Haspelmoor, die im Ranking die Plätze zwei und vier belegten, aber auch Esting-2 als sechster, konnten ihre hervorragenden Platzierungen aus der Rankingrunde nicht bestätigen. Stattdessen spielten sich Esting-1 und von ganz hinten kommend Germering-1 und Dachau-2 nach vorne und belegten schließlich nach Lechrain-1 und Dachau-1 die Plätze drei, vier und fünf, die zur Teilnahme an den Oberbayerischen Meisterschaften berechtigen.
Dass es wohl elend schwer wird, bekam Esting-1 gleich gegen Dachau-2 zu spüren. Nach drei Rankingturnieren lagen die Dachauerinnen auf dem 12. und letzten Platz – auf dem Papier eigentlich eine klare Sache für die Estingerinnen, die sich aber nur mit sehr viel Mühe durchsetzen konnten. Gegen Haspelmoor, das die darauf folgenden Spiele äußerst knapp verlor und durchgereicht wurde, tat man sich dann leichter und wurde Gruppensieger. In der Folge verloren die Estinger Mädels nur das Spiel gegen den späteren Turniersieger. Im letzten Spiel des Tages sicherte sich Esting-1 gegen Germering-1 den begehrten Stockerlplatz und die Fahrkarte zu den Oberbayerischen.
Esting-2 und Esting-3 kamen bis fast zum Schluss nie richtig ins Spiel. Misserfolge am Anfang zerrten an der mentalen Verfassung und Mutlosigkeit tat ein übriges. Als es darauf ankam, waren die Estinger Zweite und Dritte einfach nicht gut drauf. Einmal mehr zeigte sich, dass Können alleine nicht ausreicht; „Selbstvertrauen, Mut, Stimmung, Spielfreude – das sind in unserem Sport die Tugenden, die zu Punkt, Satz und Sieg führen!“
Karl Haschke
