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Estinger Kleinfeld-Mannschaften auf dem Blech- oder Bronzeplatz – das wird schon langsam zur Gewohnheit. Aber Silber, Platz zwei, das hat noch immer großen Seltenheitswert.
Die Mannschaften der Estinger Volleyballjugend zählen seit langem zu den Spitzenteams der Oberbayerischen Westvereine und die Teilnahme aller Kleinfeld-Jugendklassen an Oberbayerischen Meisterschaften wurde zur Regel. Gold- und Silberplätze waren in all den Jahren aber für Esting noch unerreichbar; zu stark waren die Spitzenteams aus Dachau und Lechrain. Am zweiten Turniertag der laufenden Saison aber schafften Estings jüngste Kleinfeld-Volleyballerinnen aus der U12 den Durchbruch und belegten den zweiten Platz.
Estings Dritte hatte aufgrund des Rankings aus dem ersten Turnier eine denkbar schwere Aufgabe vor sich. Wie erwartet, war das Spiel gegen die auf eins gesetzten Lechrainer Mädels eine Lehr- und Lernstunde für Esting. Lechrain zeigte so ziemlich alles, was in dieser Jugendklasse im Volleyball möglich ist. Gegen den zweiten Gruppengegner schlug sich die Dritte zwar gut, zog aber dennoch den Kürzeren und landete so in der Trostrunde, die Esting-3 dann aber nach drei siegreichen Matches für sich entschied.
Esting-2 wurde in der Vorrunde Gruppenzweiter und musste im Viertelfinale gegen Dachau antreten, das leider noch eine Nummer zu groß war. In den folgenden Platzierungsspielen zeigten die Estingerinnen aber nicht nur guten Volleyball, sondern bewiesen auch nach Rückständen Nerven und erreichten mit viel Kampfgeist einen verdienten fünften Platz.
Obwohl die Gruppe mit Dachau-2 und Eching-1 vergleichsweise stark besetzt war, wurde Esting-1 nach einer überzeugenden Vorrunde souveräner Erster. In den Viertel- und Halbfinalspielen gelangen jeweils klare Erfolge gegen Bruck und Lechrain-2.
Das Finale, das Estinger Kleinfeldteams erstmals seit Einführung des Turniermodus vor fünf Jahren erreichten, bestritten die Estinger Mädels gegen Lechrain-1. Zwar verlor Esting den 1. Satz relativ deutlich; im 2. Satz, den Lechrain nur noch mit Mindestabstand gewinnen konnte, zeigten die Estingerinnen, dass auch mehr möglich ist. „Und mehr“, so das Fazit von Trainer Karl Haschke, „des woll‘ ma jetzt natürlich; das ist der nächste Schritt!“














