Gröbenzell; Lkr. Fürstenfeldbruck; 12.10.2025
Nackter Mann attackiert Passanten
Am Freitag, den 10.10.2025, gegen 10:30 Uhr erreichten die Polizei mehrere Mitteilungen über einen Mann, der splitterfasernackt durch Gröbenzell läuft und dabei Leute belästigt und angreift. Der Nackte habe im Bereich Freyastraße und Jägerstraße zunächst einen Radfahrer belästigt, habe sich dann mitten auf die Fahrbahn gelegt und so ein Fahrzeug zum Stoppen gebracht. In Folge habe der Mann versucht eine Frau aus dem Fahrzeug zu ziehen und dazu die Tür des Fahrzeugs aufgerissen, die aber hilfeschreiend die Türe schließen und mit dem Fahrzeug flüchten konnte. Weniger Glück hatte schließlich eine weitere Fahrradfahrerin, die durch den Mann vom Fahrrad gerissen wurde und zu Sturz kam. Die 68-jährige Deutsche aus Gröbenzell zog sich durch die Behandlung einige Schürfwunden zu. Zudem nahm der Mann das Mobiltelefon der Dame an sich und schleuderte es auf den Boden. Der Mann, ein 33-jähriger Deutscher aus Gröbenzell, konnte durch Polizeikräfte angetroffen und fixiert werden. Er befand sich in einem psychotischen Zustand und wurde letztlich einer Fachklinik für Psychiatrie überstellt. Ermittlungen unter anderem wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung wurden aufgenommen.
Firmenküche ausgebrannt
Am Freitag, den 10.10.2025, wurde gegen 21:00 Uhr ein Brand in dem gewerblich genutzten Gebäudeteils eines Objekts der Oppelner Straße mitgeteilt. Ein Untermieter hatte Geräusche aus der Küche wahrgenommen und dort entdeckt, dass die Spülmaschine der Gemeinschaftsküche in Brand geraten war. Der 37-jährige Brandentdecker unternahm erfolglos noch eigenständige Löschversuche und wurde letztlich mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehr Gröbenzell, konnte den Brand rasch bekämpfen. An Kücheneinrichtung und Räumlichkeit entstand ein Brandschaden von geschätzten 50.000 Euro. Durch die Aussage des Brandentdeckers und die Feststellungen am Brandort ist gesichert, dass der Brand von der Spülmaschine ausging und damit ein technischer Defekt Brandursache gewesen war.
Auf falschen Insolvenzverwalter reingefallen
Ein 65-jähriger Gröbenzeller wurde zu Beginn der Woche von einem vermeintlichen Anwalt und Insolvenzverwalter kontaktiert. Er stellte dar, dass er Firmeneigentum einer in Insolvenz geratenen Firma veräußere. Explizit ging es um den Fuhrpark der Firma. Das Angebot enthielt weitere Belege, die auf den ersten Blick für den Geschädigten authentisch und seriös wirkten. Für die Fahrzeuge wurden günstige Preise aufgerufen und ein Preisnachlass, bei schneller Kaufentscheidung ein Aussicht gestellt. Ohne weitere Hintergrundüberprüfungen vorzunehmen, überwies der Geschädigte eine niedrige fünfstellige Summe. Erst nach Überweisung kamen Zweifel auf und der Geschädigte stellte fest, dass die Anwaltskanzlei nicht existent ist. Ermittlungen wegen Betrugs wurden aufgenommen.