Informationstafel Nöscherplatz

Personen v.l.:  Stadträtin Marina Strauß, Pfarrer Josef Steindlmüller, Stadträtin Christiane Hillebrand, Stadträtin Dr. Vollertsen, Stadtarchivarin Angelika Steer, Bürgermeister Andreas Magg, stellv. Bauhofleiter Norman Gransow, Stadtrat Robert Meier, Kunstschmied Helmut Brummer, Stadtrat Gabriel Sailer, Kreisheimatpfleger Markus Wild, Stadträtin Barbara Reiter, Amtsleiter Peter Söllinger

Am 10. November 2025 wurde die neue Informationstafel zur Vor- und Frühgeschichte Olching auf dem Nöscherplatz eingeweiht. Bürgermeister Andreas Magg konnte neben einigen Vertretern und Vertreterinnen des Stadtrates zahlreiche weitere Gäste begrüßen.

 

Initiiert und finanziert hatte die Tafel Dr. Renate Vollertsen, deren Wunsch es ist, den Menschen in Olching die frühe Besiedlungsgeschichte der Stadt bewusster zu machen und dadurch auch ein wenig mehr Eingebundenheit und Verbundenheit für die über die Jahre nach Olching Zugezogenen zu bewirken. Die dreiteilige Tafel wurde vom Stadtarchiv als Pendant zu einer seit 2010 installierten ersten Tafel mit Informationen zur Geschichte des Nöscherplatzes konzipiert und vom Kunstschmied Helmut Brummer und der Layouterin Nicole Edwards gestaltet.

 

Leider sind die Funde der Glockenbecherzeit (2.500 bis 2.200 v. Chr.), dem Hallstattzeitlichen Gräberfeld in Neu-Esting (750 bis 500 v. Chr.), den Knochenfunden aus der Zeit der Bajuwaren (680 +/- 50 n. Chr.) bis hin zum frühmittelalterlichen Schürfgrubenfeld in Graßlfing (zwischen 700 und 1200 n. Chr.), zum größten Teil verloren oder in Museumsmagazinen verschwunden. Geblieben sind Berichte, Zeichnungen und Aufsätze, sowie die Ausführungen in der alten und neuen Stadtchronik. Die neue Tafel im Zentrum Olchings soll daher nicht nur informieren, sondern auch daran erinnern, dass Geschichte lebendig bleibt, wenn sie sichtbar gemacht und bewahrt wird. Geschichte findet dergestalt nicht nur im Museum statt.

Angelika Steer

(Pressemitteilung der Stadt Olching vom 17.11.2025)

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