In Olching musste der geplante Freiluftgottesdienst aufgrund der schlechten Witterung in die Pfarrkirche verlegt werden. Unter festlicher Bläsermusik zogen die Fahnenabordnungen der Traditionsvereine aus Olching, Geiselbullach und Graßlfing zusammen mit dem Altardienst in die Kirche ein. Zu Beginn des Gottesdienstes dankte Pfarrer Steindlmüller den Ortsvereinen für ihre Präsenz sowie für das zahlreiche Erscheinen der Gottesdienstbesucherinnen und – besucher.
Pastoralassistentin Annika Woitich betonte in ihrer Predigt, dass die Erde manchmal nicht das Land sei, in dem Milch und Honig fließen und dass es Aufgabe der Christen sei, aus der Kraft des Glaubens heraus für die Schöpfung zu sorgen und sie zu hüten. Die Kinder schauten sich in einer parallel dazu stattfindenden Kindermitmachpredigt verschiedene Gaben der Schöpfung an und machten sich dabei Gedanken über ihre Herkunft.
In Esting begann der Festtag mit einer hl. Messe in St. Stephanus, bei dem die Estinger Bauern für die Früchte der Erde dankten. |
Die 10-Uhr-Messe in St. Elisabeth wurde von Kaplan Daiser zelebriert und vom Kirchenchor festlich gestaltet. Daiser ging in seiner Ansprache auf das Stück „Jederman“ ein, das Jahr für Jahr bei den Salzburger Festspielen gezeigt wird. Der reiche Mann in dem Stück habe denselben Weg wie Jedermann und können auf seiner letzten Reise nur die Früchte des Glaubens mitnehmen. Das sei für uns Ansporn, ebenso Früchte des Glaubens zu sammeln, so der junge Geistliche. |
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ gilt Mesner Zeljko Arapovic und dem Olchinger Blumenteam für das Schmücken der Altäre sowie den Spenderinnen und Spendern der Erntegaben.
Bilder: Arapovic, Grill, Steindlmüller