Heftige Sturmnacht beschäftigt uns erneut!

Gestern Abend, gegen 23:30 Uhr zog, wie bereits vor zwei Wochen, eine Gewitterzelle mit Starkregen und starken Sturmböen über unser Wachgebiet.
Die erste Alarmierung betraf eine ausgelöste Brandmeldeanlage, was durch aufgewirbelten Staub verursacht war. Danach ging es zu einem umgestürzten WC-Häuschen und mehreren Bäumen, die über diversen Straßen waren.
Kurz nach Mitternacht wurden wir zu einem Einsatz mit Menschrettung nach Graßlfing angefordert: dort waren mehrere große Bäume auf einen Wohnwagen gestürzt, eine Person befand sich noch im Wohnwagen. Bereits die Anfahrt zur Einsatzstelle war sehr schwierig, da ca. 300 Meter vor der Einsatzadresse die einzige Zufahrtstrasse durch einen umgefallenen Baum blockiert war. Daher machten sich die ersten Einsatzkräfte mit einem Teil der Gerätschaften zunächst zu Fuß zur Einsatzstelle auf, während die Blockade für die Einsatzfahrzeuge mittels Kettensäge beseitigt wurde. Vor Ort bestätigte sich die Lage: eine Person war in einem völlig zerstörten Wohnwagen unter Bäumen massiv eingeklemmt. Unter der Leitung der Feuerwehr Graßlfing und mit Unterstützung der Feuerwehr Gröbenzell konnte die Person nach einer umfangreichen technischen Rettung unter Zuhilfenahme unter anderem von Kettensägen, pneumatischen Hebekissen, einer Akkusäbelsäge und hydraulischen Winden aus dem Wohnwagen befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Danach galt es noch weitere Straßen von Bäumen und Ästen zu befreien. Im Gewerbering hatte der Sturm die Sitzmöbel einer Außengastronomie in den angrenzenden Straßen verteilt, auch diese wurden wieder „eingefangen“.

Gegen 3:30 Uhr konnten wir wieder einrücken. In Summe waren von uns rund 30 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen im Einsatz.

Quelle :

https://www.feuerwehr-geiselbullach.de/2023/07/12/heftige-sturmnacht-beschaeftigt-uns-erneut/

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