Erster Bürgermeister Andreas Magg zeigte sich bestürzt über den gestrigen Vorfall am Olchinger See, bei dem ein 14jährigen Jugendlicher ums Leben kam: „Unser Mitgefühl gilt der Familie sowie den Freunden des Verstorbenen, die dieses tragische Ereignis miterleben mussten.“
In Rücksprache mit den Mitarbeitern der Polizei und der Wasserwacht möchte Bürgermeister Magg nun klären, was getan werden kann, um solche Vorfälle zukünftig noch unwahrscheinlicher werden zu lassen. „Natürlich kann man nicht alle Unfälle verhindern, aber es ist mir sehr wichtig, dass die Stadt alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen rechtzeitig trifft.“ erklärt er. Aus diesem Grund findet jährlich vor Badesaison eine Sehbegehung mit Wasserwacht, Erholungsflächenverein und anderen Beteiligten statt, um die Anzahl der Rettungsringe, den Zustand des Sicherheitsstegs und viele weitere Dinge zu überprüfen.
Laut Wasserwachtmitarbeiter Florian Heininger können Unterwasserströmungen und Schlingpflanzen als Ursache des Unglücks ausgeschlossen werden. „Der Jugendliche ist 15 m vom Ufer entfernt ertrunken. Dort ist das Wasser lediglich 5m tief, der Boden ist steinig und auch Strömungen gibt es dort nicht. Offensichtlich konnte der Junge nicht ausreichend schwimmen.“
Nichtsdestotrotz möchte Bürgermeister Magg nun prüfen lassen, ob die Badeinsel möglicherweise insbesondere junge Menschen dazu animiert diese als Ziel zu nutzen und sich zu überschätzen. Bereits vor Beginn der Badesaison war die Insel deutlich näher auf 120 m Entfernung ans Ufer versetzt worden, um eben solchen Fällen vorzubeugen. „Möglicherweise muss sie noch näher ans Ufer geholt oder sogar vollständig entfernt werden.“ gibt er zu bedenken.