Nach einer längeren Ruhephase begann gestern Abend für uns eine kleine Einsatzserie.
Auf der A8 war ein Feuer im Motorraum eines PKWs ausgebrochen. Der Fahrer setzte bereits vor unserem Eintreffen einen Feuerlöscher ein, wodurch bei unserem Eintreffen mit der Feuerwehr Graßlfing nur noch Nachlöscharbeiten erforderlich waren.
Heute Morgen wurden wir dann gemeinsam mit der Feuerwehr Feldgeding gegen 06:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A8 gerufen. Ein PKW war auf einen LKW aufgefahren. Wir verbrachten die Fahrzeuge auf den Seitenstreifen und übergaben die Einsatzstelle an die Polizei.
Gegen 12:30 Uhr alarmierte uns die Integrierte Leitstelle zusammen mit der Feuerwehr Olching in die Feursstraße zu einer Rauchentwicklung in einem Gebäude. Bereits beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs zeigte sich, dass eine Wohnung stark verraucht war. Glücklicherweise befanden sich keine Personen in der Wohnung. Unser Angriffstrupp setzte an der Wohnungstüre einen Rauchvorhang, um Schäden durch eine Rauchausbreitung in das Treppenhaus zu vermeiden. Im Anschluss drangen wir mit zwei Trupps unter schwerem Atemschutz in die Brandwohnung ein. Nachdem zunächst kein offensichtlicher Brandherd zu erkennen war, stellten wir in der Küche mit der Wärmebildkamera eine massive Hitzeentwicklung der Spülmaschine und Brandschäden fest. Nachdem wir die Spülmaschine und ihre Umgebung mittels Wasser heruntergekühlt hatten, bauten wir sie aus der Küchenzeile aus, um die Arbeitsplatte und die umliegenden Küchenmöbel endgültig abzulöschen. Außerdem belüfteten wir die Wohnung mit zwei Lüftern, wobei sich unser neu beschaffter Akku-Lüfter bei seinem ersten Brandeinsatz bewähren durfte.
Nach dem Atemschutzeinsatz galt es unsere Einsatzkräfte fachgerecht zu entkleiden und saubere Kleidung anzuziehen. Dies geschieht, um eine Verschleppung der Kontamination durch Brandrauch in unsere Einsatzfahrzeuge oder an unsere Privatkleidung zu vermeiden.
Es entstand ein erheblicher Sachschaden an der Wohnung, welche nicht mehr bewohnbar ist. Die anderen Wohnungen des Hauses blieben unversehrt. Personen kamen nicht zu Schaden.
Nach rund 1,5 Stunden konnten wir wieder einrücken. Nun stand die Reinigung unsere Geräte reinigen und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft unserer Einsatzfahrzeuge an.