Die im Vorfeld bereits angekündigte Wetterwarnung hatte sich am 04.09 bewahrheitet, fiel aber in der Kreisstadt weniger schlimm aus als in so manch anderer Gemeinde im Landkreis.
Um ca. 21:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Fürstenfeldbruck zum ersten von insgesamt fünf Einsätzen alarmiert. In der Pucher Straße war ein größerer Ast herabgestürzt und versperrte den Fußweg, sowie Teile der Fahrbahn. Dieser konnte dann schnell, durch die Einsatzkräfte entfernt werden.
Gerade wieder in die Wache eingerückt ging es erneut raus zu Einsatz Nummer 2. Gemeldet war ein größeres, schweres Vordach, welches zu Boden gegangen war und gesichert werden musste. Vor Ort hatte ein Anwohner bereits das ca. 3×5 Meter große Planendach eines Restaurants an der Maisacher Straße, mit einem Warndreieck markiert. Die Floriansjünger zerlegten das Konstrukt und verstauten es auf der Terrasse des Gastrobetriebs. Zusätzlich musste noch etwas Mobiliar eingesammelt werden, welches durch den starken Sturm auf den Fuß- und Radweg geweht wurde.
Während die eine Mannschaft noch mit dem Dach zugange war rückte ein weiteres Fahrzeug zum Henrik-Moor-Weg aus, wo ein größerer Ast die Zufahrtswege blockierte. Auch hier konnte der Einsatz recht schnell abgearbeitet werden bevor es für die freiwilligen Helfer zum Gelände des Fliegerhorst ging. Die Zufahrt zu einem wichtigen Lagerbereich des Kreisfeuerwehrverband FFB wurde hier ebenfalls durch einen Baum blockiert. Auch dieses Hindernis war dann schnell beseitigt und so der Zugang bzw. die Zufahrt für die Kollegen wieder uneingeschränkt möglich.
Zum letzten Einsatz ging es dann noch auf die Bundesstraße 471 Richtung Inning. Zwischen den Anschluss-Stellen FFB-West und Buchenau ragten mehrere Äste in die Fahrbahn und gefährdeten so den Verkehr auf der Straße. Mittels einer Bügelsäge wurden die Gefahr beseitigt und somit der reibungslose Verkehrsfluss wieder gewährleistet.
Um 23:00 Uhr konnten die gut 20 freiwilligen Einsatzkräfte der Feuerwehr dann wieder nach Hause fahren. Alles in Allem ist die Kreisstadt glücklicherweise recht glimpflich davongekommen. Dennoch waren es zwei „abwechslungsreiche“ Einsatzstunden.