Wohnen &Leben für die Zukunft: 3 Tipps für mehr Klimaschutz zuhause
Laut dem EU-Klimawandeldienst Copernicus hat sich erstmals die Klimaerwärmung in zwölf Monaten dauerhaft über 1,5 Grad erhöht. Ende 2015, also knapp 9 Jahre zuvor, hatte das Pariser Klimaabkommen das 1,5 Gradziel als verbindlich erklärt und alle Länder haben vor dem Überschreiten dieser Marke gewarnt. Umso wichtiger, dass wir auch in den eigenen vier Wänden einen wichtigen Beitrag leisten.
Mit diesen Maßnahmen können wir unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern und gleichzeitig unsere Lebensqualität steigern.
3 Tipps für klimafreundliches Wohnen&Leben:
- Smarte Haustechnik: Intelligente Thermostate können anhand von Sensordaten und individuellen Nutzungsprofilen die Raumtemperatur automatisch anpassen und so bis zu 30% Energie sparen. Durch die Vernetzung von Heizung, Beleuchtung und anderen Geräten, können beispielsweise die Rollläden automatisch heruntergefahren werden, wenn die Sonne scheint, um die Räume zu kühlen und den Einsatz von Klimaanlagen zu reduzieren. Schätzungen zufolge kann ein voll vernetztes Smart Home den Energieverbrauch um bis zu 40% senken.
- Nachhaltig heizen: Viele Heizungen müssen ohnehin in den kommenden Jahren aufgrund gesetzlicher Vorgaben erneuert werden. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um auf eine nachhaltige Lösung umzusteigen. Experten sprechen beim Einbau einer Wärmepumpe von bis zu 70% geringeren Heizkosten und gleichzeitig deutlich geringerem CO2-Ausstoß. Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umgebungswärme und sind damit besonders effizient. Auch Solarthermieanlagen sind besonders nachhaltig und wandeln Sonnenenergie in Wärme um. Außerdem können sie sowohl zur Warmwasserbereitung als auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden.
- Mobilität neu denken: Wir alle wissen, dass die Nutzung von Bus und Bahn nachhaltiger ist – geben wir ihnen trotz ständiger Verspätungen einen Chance – funktioniert auch für den Urlaub und ist in jedem Fall dem Flug vorzuziehen. Für Kurzstrecken eignet sich das Fahrrad hervorragend, als E-Bike auch für längere Strecken. Viele Städte und Institutionen verleihen auch Lastenräder – einfach mal ausprobieren auf dem Weg zum Wocheneinkauf! Warum denn nicht mal den alten Diesel gegen ein E-Auto eintauschen? Damit sparen sie 20% ihres CO2-Fussabdrucks ein – genau wie beim Heizen!
Es gibt aber vieles, was nicht allein funktioniert: Engagieren Sie sich vor Ort! Werden Sie Teil von lokalen Initiativen, wie z.B. der Sonnensegler Bürgerenergiegenossenschaft. Mit einer Mitgliedschaft tragen Sie dazu bei, die Energiewende voranzutreiben und die Versorgung mit erneuerbaren Energien in der Region zu sichern.
Die Sonnensegler Fürstenfeldbruck sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Bürgerinnen und Bürger aktiv die Energiewende gestalten können. Als Genossenschaft haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Energieversorgung in der Region in Bürgerhand voranzutreiben. Rein finanziert durch Mitgliedsbeiträge soll gemeinsam mit regionalen Stadtwerken und Kommunen insbesondere der Bau und Betrieb von u.a. Photovoltaikanlagen und anderen erneuerbaren Energieprojekten gestärkt werden. Dabei gilt: Jedes Mitglied kann über Projekte mitentscheiden und so die Gestaltung vor Ort mitbeeinflussen.
Werden Sie Teil der Bewegung!
Mit einer Mitgliedschaft bei den Sonnenseglern Fürstenfeldbruck unterstützen Sie nicht nur ein zukunftsweisendes Projekt, sondern zeigen auch Ihr Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Gemeinsam können wir die Energiewende vorantreiben und eine lebenswerte Umwelt für künftige Generationen schaffen.
