DIE KOMMENTARSEITE ZUR PODIUMSDISKUSION IM DAHOAM VOM 9.Oktober 2025

 

 

Auf Grund der Vielzahl an eingegangenen Kommentaren haben wir die Einsendungen hier zusammen gefasst : 

fhund@t-online.de

Kommentar zur Vorstellung der 4 Bürgermeister Kandidaten im Dahoam
Ich war auf der Veranstaltung und finde es mit etwas Abstand sehr interessant, wie die Parteien ihre Kandidaten bei ihren eigenen Veranstaltungen ihren Kandidaten darstellen.
Dabei bekommt man meist ein sehr einseitiges Bild, deswegen fand ich die durch den Gewerbeverband Olching organisierte Veranstaltung im „Dahoam“ mit der gleichzeitigen Vorstellung aller 4 Kandidaten zum Vergleich sehr informativ.
Für mich zeigte sich das übliche, erwartbare, von der Ideologie der Parteien aus der Bundespolitik gespiegelt. Allerdings ist das auf der kommunalen Ebene nicht sehr hilfreich. Hier sollten die Problemlösungen und nicht die Ideologie im Vordergrund stehen, da sollte man im Stadtrat auch öfters Mal zu gemeinsamen Lösungen über Parteigrenzen hinweg kommen.
Für mich stellte es sich so dar:
– Die Grünen haben das Schwerpunktthema Umwelt ,z.B. am liebsten Fußgängerzone in der Hauptstraße.
– Die SPD hat das Thema Soziales und alles möglichst weiter so , viele Kindergärten usw.
– Die CSU hat das Thema Finanzen und kein Risiko, z.B. keine Paulusgrube für Stadtbelebung
– Die „Für Olching“, dieser Kandidat interessierte sich am meisten für Olching und hatte auch Lösungsvorschläge.

Der Abend brachte für 200 Bürger eine gute Übersicht über die Zielrichtung. Solche überparteiliche Veranstaltungen bringen für mich die beste Entscheidungshilfe für die kommende Kommunalwahl.
Danke, weiter so!!

S.Dragomir48@gmail.com

Wir sind nicht in die Veranstaltung gekommen waren beim essen da. Die Frauen haben Ideen sonst nicht. Wünschen sich was und sagen nicht wer es zahlt. Die Frau von den Grünen ist nicht gut hat keinen Respekt zu den anderen. Wir dürfen nicht entscheiden hier aber wir würden einen der Männer nehmen. Der ältere Mann ist ruhig das ist nicht gut. Der junge Mann hat gesagt wie es mit Geld ist nämlich schlecht er ist ehrlich.

karl-haschke@gmx.de

Ewald Zachmann empfiehlt seinem Kandidaten „neue Wege zu beschreiten“. Ein Bonmot, das in keinem Poesiealbum fehlen sollte.

ralf.greim@dekra.com

Die Schwäche des eigenen Bürgermeisterkandidaten durch Herabwürdigung aller anderen Kandidatinnen und Kandidaten zu vertuschen ist ein altbekanntes Stilmittel.

peterkrey@t-online.de

Ich war mit meiner Frau da. Wir wollten wissen, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten so schlagen. Im Vorfeld hatten wir uns schon mal über die Vier erkundigt. Nach unserer Meinung war Stefan Eibl gefühlt schon richtig im Wahlkampfmodus. Er machte auch Vorschläge, wie man in Olching aus dem ewigen „weiter so wie bisher“ heraus kommen kann. Auch Maximilian Gigl’s Auftritt war recht gut, wobei man ihm anmerkte, dass er als 2. BGM redegewand ist. Sehr verwundert waren wir, dass er als BGM die Paulusgrube in den nächsten Jahren nicht angehen will und bei der Hauptstraße auch keine überzeugenden Ideen präsentieren konnte. Vielleicht sollten die Mitglieder des Stadtrates mal über ihre Schatten springen und nicht parteipolitisch sondern bürgerorientiert entscheiden, was für die Menschen und die Stadt gut ist.
Die Kandidatinnen konnten Beide nicht überzeugen. Die Kandidatin der Grünen will am liebsten eine Fußgängerzone aus der Hauptstraße machen und die Autos möglichst aus dem Ort verbannen. Das erscheint nicht zuletzt im Hinblick auf ältere Bürger utopisch, verschwinden doch immer mehr wichtig Geschäfte aus der Hauptstraße, als nächstes der REWE. Viele Ältere haben kein Auto mehr und sind eingeschränkt in ihrer Mobilität. Da braucht es keine Einkaufsmöglichkeiten auf der grünen Wiese oder in anderen Ortsteilen, sondern vor Ort. Na und nicht zuletzt die Kandidatin der SPD. Wenn man sich ihren beruflichen Werdegang und ihre Ausbildung ansieht, da hatten wir uns deutlich mehr Ideen und Vorschläge erwartet. Vielmehr hatten wir den Eindruck, es sollte alles so bleiben wie bisher. Nur die Kita- Plätze sollten kostenlos sein, ein utopischer Traum, der überhaupt nicht finanzierbar ist.
Großes Lob dem Gewerbeverband für die Organisation und Guido für die gute und unterhaltsame Moderation.
Auch noch ein Lob an das Team von „Dahoam“ für die gute Bewirtung.

knud.wilden@w-n-v.de

ch werde mir die nächsten Podiumsdiskussionen auf jeden Fall auch wieder „live“ ansehen, fand das für die Stellung der einzelnen Kandidaten/innen zu den kommunalen Problemen und Anforderungen ein klasse Format.

Wirklich enttäuscht hat mich eigentlich nur Maxi Gigl, der gefühlt zu jedem Thema ein „das ist nicht machbar, da müssen wir weitermachen wie bisher“. (Paulusgrube, Förderung der Attraktivität der Hauptstraße., Förderung von mehr und billigeren Kitaplätzen, Förderung der ortsansässigen Gewerbetreibenden durch mitarbeiterwohnraum usw.usw.)

Das war eigentlich nicht meine Hoffnung für die nächste bürgermeisterperiode! Von „weiter so“ und „90igster- geburtstagsfotos“ hab ich eigentlich nach den vergangenen Jahren genug.

KCW steht für Knud Christian Wilden

muench@isc-infrastruktur.de

Als Antwort auf franz hund.

welche Lösungsvorschläge für welches Thema, für welches anstehende Projekt, für welchen Bedarf der Stadt und ihrer Bürger*innen???
Das wäre nun ja wirklich auch interessant!

muench@isc-infrastruktur.de

Hallo zusammen,
mal halblang und abgerüstet. Herrn Wilden, es ist schön, dass Sie sich jetzt mit Klarnamen melden.
Aber die Sprüche sich deshalb nicht richtiger, die Sie da ablassen.

Gleichwohl will ich versuchen, im politischen Hickhack, der jetzt mit dem bevorstehenden Wahlkampf offenbar hitziger zu werden droht, einfach durch ein paar Fragen die Sachlage um unsere Hauptstraßen-Entwicklung erörtern zu helfen.

1. Wer bestimmt über die Einkaufsmöglichkeiten in einer Kommune wie? Sind das nicht die Kunden zu allererst, die ausreichend Umsatz für den jeweiligen Händler oder Handwerker / Dienstleister erbringen müssen, damit der bleiben kann?
Sind das nicht die Unternehmen und Unternehmer selbst, die entscheiden, ob sich das Geschäft aus Umsatz- und Kostensicht, somit aus der Sicht der notwendigen Rentabilität noch weiterzuführen lohnt?
Und in diese Rentabilität gehen alle Personal- und Sachkosten ein, also Mieten auch. Ferner räumliche Flexibilität, Wettbewerbssituation durch Internetgeschäfte usw.

2. Was kann eine Kommune tun, um An- oder Absiedlungen im Kernbereich zu beeinflussen? Sie kann Nutzungs-Gebote und -Verbote für die Gebäude erheben, aber das entscheidet nirgends über die An- oder Absiedlung eines Handelsgeschäftes.
So ist z.B. für den Umzug des Drogeriebetriebes Rossmann schon in meinen Zeiten als Stadtentwicklungsreferent (bis 2020) intensivst mit dem Vermieter über die baulichen Möglichkeiten gesprochen worden, die u.a. auf den Erhalt des Mietverhältnissen nach einem Umbau Einfluss nehmen sollten, denn dessen Veränderungsabsichten waren damals bereits im Gespräch. Dass dieser Betrieb nun ins Gewerbegebiet umsiedelte, war dessen alleinige Entscheidung. Und was der Innenstadt mehr Leben brächte, ein Ärztehaus oder die jetzige Stadtbücherei, darüber kann man trefflich streiten. Ein Leerstand jedenfalls wäre sehr schädlich geworden.

3. Ist Olching mit den zunehmenden Leerständen alleine betroffen?
Das nun wirklich nicht, was sowohl auf diversen Veröffentlichungen über diese bundesweite Entwicklung zu entnehmen ist als auch im Landkreis in den anderen Großgemeinden erkennbar so abläuft.

4. Macht es großen Sinn, daraus nun ein politischen Scharmützel anzufangen und parteipolitische Schlachten zu schlagen (auch wenn die FW-Organisationen dauernd behaupten, sie seien keine Partei, sind sie jedenfalls Partei in jeder Sachfrage)
Ich glaube, es ist barer Unfug, hier mit Schuld-Geschrei vor einer Wahl aufzutreten und zu hoffen, dass die was bringt.

5. Wie ist es in Olching mit den Einkaufsmöglichkeiten bestellt?
Es ist sicher übertrieben zu behaupten, in Olching können man alles und jedes einkaufen, was man benötigt. Vieles aber doch, immer noch!
Für den täglichen Bedarf und darüber hinaus ist das unbestreitbar möglich.
Die Nahversorgung ist in allen Ortsteilen gesichert.
Mit Hilfe unseres hervorragenden stadtinternen Bussystems ist die Innenstadt, sind die Gewerbegebiete mit ihren umfangreichen Versorgungsmöglichkeiten, auf jeden Fall die Garantie, dass keine Versorgungslücken entstehen. Und wenn mal wirklich was fehlt, ist in den Nachbarkommunen oder in München alles gut erreichbar, egal ob mit MVV oder individuell.

6. Was bringt die Stadt Olching, die nun wirklich lebenswert ist in ihrer Gesamtheit, nun weiter?
Sicher keine unsinnigen Polarisierungen, kein Gegeneinander und keine Streiterei um Schuldzuweisungen zu Entwicklungen, die die Stadt garnicht in der Hand hat. Wir müssen unsere Bewohner von der Lebensqualität unseres Olching täglich neu überzeugen. Dazu gehört die Bitte und das Werben für den Einkauf am Ort. Dazu gehört das Gespräch mit unserem Handel& Gewerbe, um zu erfahren, was wo drückt. Dazu gehört ein offenes Ohr im Rathaus für die örtliche Wirtschaft (das es inkl. Stelle seit vielen Jahren gibt).
Dazu gehört aber auch die Erkenntnis, dass sich die Einkaufs- und Konsum-Verhalten der Menschen massiv ändern. Wie darauf zu reagieren ist, muss diskutiert, aber nicht mit Rechthaberei anderen um die Ohren gehauen werden.

Ich halte es, sehr geehrter Herr KCW Wilden, daher nicht für sinnig, dem scheidenden Bürgermeister nun nachtretend in die Hacken zu keilen oder Herrn Haschke zu unterstellen, dass er betrunken eine Stellungnahme abgibt, weil er das nächtens tat. Sie schieben ihm dabei auch eine Wortwahl unter, die ich nicht wiederfinden kann in seinem Beitrag. Ich aber kenne ihn lange genug, um zu wissen, dass er sich nicht besäuft, sondern eine Nachteule ist.
Nehmen Sie daher etwas Rücksicht auf sich selbst, dann werden wir auch eine ernsthafte Debatte führen und Olching dabei im Rahmen der begrenzten lokalen Möglichkeiten zum Nutzen sein können.

Freundlichst
Alfred Münch

Hanspfleger@gmx.de

Diese Unratsammel- und Entsorgungsaktion ist eine sehr lobenswerte Idee.
Das wäre doch eine tolle Gelegenheit, auch den Gendersprech-Müll in die Tonne zu treten.
Nur so ein Gedanke zur Erhaltung der Reinheit der Sprachkultur.

 

Alle Kommentare geben einzig und alleine die Meinung der Verfasser wieder und wurden so ungekürzt im Original eingestellt.

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