Die 215. Matinee am Sonntag, dem 7. Januar 2024 um 11:11 Uhr im KOM, Olching, Hauptstr. 68


Liebes Publikum,
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr 2024 und freuen uns darauf viele spannende und schöne Konzerterlebnisse mit Ihnen teilen zu dürfen. ELEVEN-eleven geht ins neunzehnte Jahr und ist kein bisschen müde geworden Ihnen auch in 2024 einmal im Monat ein außergewöhnliches Musikerlebnis zu präsentieren.
Auch dieses Jahr bringt uns viele bekannte und geliebte Künstler zurück zu ELEVEN-eleven, aber auch neue Gesichter und neue musikalische und menschliche Verbindungen finden ihren Platz und dürfen natürlich nicht fehlen.
Der Eintritt zu unseren Matineen bleibt auch weiterhin frei, damit jeder die Möglichkeit
hat unsere Veranstaltungen zu besuchen. Aber bitte bedenken Sie, dass wir ohne Ihre
Spende diese Konzertreihe nicht weiterführen könnten und so wünschen wir uns wie
bisher eine großzügige Spende und empfehlen einen Mindestbetrag von 15 €, wenn
Ihnen dies möglich ist.
So bleiben wir Ihnen als ELEVEN-eleven mit unserer Konzertreihe und den weiterhin
hochkarätigen Konzerten sicherlich noch lange erhalten.
Michael Leslie – Klavier
WINTERWÄRME
Werke von Mozart, Chopin und Mussorgksy
Der Pianist Michael Leslie ist ein Wegbegleiter der ersten Stunde von ELEVEN-eleven. Er spielte nicht nur die allererste Matinee, sondern auch danach noch viele weitere und das nun schon seit mehr als 18 Jahren. Das Publikum liebt ihn und seine große Klavierkunst sowie auch seine überaus intelligenten und kurzweiligen Einführungen zu den Konzerten.
Sobald sich Michael Leslie ans Klavier setzt, wird man sofort von seinem charismatischen Spiel gefangengenommen. Leslie spielt nicht um sich feiern zu lassen oder um dem Publikum zu gefallen. Warm, energetisch, stark und lebendig strömt die Musik unter seinen Fingern hervor. Da findet sich keine Spur von Konvention oder professioneller Routine. Im Gegenteil die Musik springt einen jedes Mal frisch und lebendig an. Man
fühlt, dass das Werk letztes Mal wahrscheinlich ganz anders geklungen hat und ein anderes Mal wiederum neu interpretiert wird.
(Dr. Andrew Jacobs)
Michael Leslie
geboren in Australien lebt und arbeitet als Konzertpianist in München, Deutschland. Sowohl die virtuose Interpretation als auch die der Musik innewohnende Botschaft des Komponisten ist ihm Auftrag, Verpflichtung und alleiniger Maßstab, nicht der äußere Glanz. Leslies Interpretationen beispielsweise der Werke Bachs, Beethovens oder Schuberts gelten unter Kennern als Geheimtipp. Sein Spiel zeugt von eigenwilligem Charakter, von einer unvergleichlichen künstlerischen Detailtreue, einer Reife und
Durchdringung, wie man sie bei den meisten Klaviervirtuosen unserer Zeit vergeblich sucht. Michael Leslie trat während seines Studiums am Konservatorium von Sydney mit führenden australischen Orchestern auf.
So spielte er u. a. mit dem Sydney Symphony Orchestra die australische Erstaufführung des 1. Klavierkonzerts von Béla Bartók. Bei Rosl Schmid an der Münchner Hochschule für Musik setzte er sein Studium fort und gewann den 1. Preis des Wettbewerbs der westdeutschen Musikhochschulen und belegte als Preisträger des internationalen ARD-Wettbewerbs den dritten Platz. Leslies Repertoire reicht von Scarlatti bis Lutoslawski und enthält neben anderem die großen Klavierwerke Bachs, sämtliche Beethoven-Sonaten sowie das Klavierwerk Arnold Schönbergs. Der Vielschichtigkeit Franz Schuberts begegnet Leslie mit großem Respekt und Gründlichkeit. In einer Reihe von Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland machte sich der in München lebende Künstler ebenso einen Namen wie durch zahlreiche Auftritte mit bedeutenden Orchestern. Das ungewöhnliche künstlerische Potential des Pianisten führte zu Gastspielen in Österreich, Grossbritannien, Schottland, Frankreich, Italien, Sizilien, Norwegen, Serbien, Ghana, Australienund in vielen deutschen Städten. In Sydney wurde er als einer der herausragendsten Pianisten gefeiert, die  Australien hervorgebracht hat mit der Schlagzeile: “Sydney’s loss is Germany’s gain.”
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Rondo a-moll KV 511
Frédéric Chopin (1810-1849)
Barcarolle in Fis Dur op. 60
Modest Mussorgsky
Bilder einer Austellung
1. Promenade 2. Gnomus – Promenade3. Das alte Schloss – Promenade 4. Tuilerien. Spielende Kinder
im Streit 5. Bydlo – Promenade 6. Ballet der Kücklein in ihren Eierschalen 7. Samuel Goldenberg und
Schmuyle – Promenade 8. Der Marktplatz von Limoges 9. Die Katakomben. Mit den Toten in der
Sprache der Toten 10. Die Hütte der Baba-Yaga 11. Das große Tor von Kiew Michael Leslie sagt über die Auswahl seines Programmes:
„Alle drei Stücke sind Superlativwerke. Das Mozart Rondo ist das Schönste und auch gleichzeitig das Schwerste, was Mozart für Klavier schrieb. Erst ab 80 hat man überhaupt eine Chance, es adäquat zu spielen. Das gleiche gilt für die Barcarolle, und was den Mussorgsky betrifft, die Bilder sind einfach das Genialste, was die Musik aus dem Russland des 19. Jahrhunderts für Klavier hervorbrachte.“
216. Matinee 18. Februar 2024 um 11:11 Uhr
FLÖTENSALTOS UND SAITENMORTALE Werke von Le Roux, Couperin, Quantz, Blavet,…
TATIANA FLICKINGER – Blockflöte, EVA IVANOVA-DYATLOVA – Traversflöte,
WOLFGANG BRUNNER – Cembalo
Im Leben und in der Musik ist es so, dass man immer wieder neue Bekanntschaften macht, neue Menschen kennen lernt, nie geahntes entdeckt und sich immer wieder Erstaunliches findet, von dessen Existenz man nicht mal etwas geahnt hat. So haben im ersten gemeinsamen Konzert Wolfgang Brunner und Tatiana Flickinger dann aber doch nicht ganz unerwartet entdeckt, dass das gemeinsame Musizieren nicht nur den beiden Freude macht, sondern auch dem Publikum- um es einmal ganz bescheiden auszudrücken. Aus dieser Entdeckung sprossen neue Ideen und Pläne und so kommt es nun zu diesem Konzert mit einer Musikerin, die kaum besser zu den zweien passen könnte.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Tatiana Flickinger, Gabriele Frank, Heidi Lenzen, Michael Schopper & Ewald Zachmann
www.11-11-musik.de

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