Bericht des Referenten für Wirtschaft, Arbeit und Märkte in Olching
Marcel Gemmeke vom 18. August 2025
Hauptstraße und Gewerbe im Wandel
Unsere schöne Einkaufsmeile in der Hauptstraße ist im Wandel. Dabei ist es wichtig, jetzt den Tatsachen ins Auge zu schauen. Es hilft uns nichts, wenn wir uns weiterhin in Träume und Wünsche verstricken. Die Wahrheit ist, dass der Einzelhandel, beschleunigt durch Corona, für Viele in den Onlinehandel abgewandert ist. Nur einzelne Geschäfte, die ein sehr gutes Angebot und einen tollen Service haben, werden weiterhin überleben. Klar, es gibt noch Einige, die z.B. Kleidung erst in den Fingern halten wollen und dann das Endprodukt Vorort kaufen. Und das ist gut so. Wir haben eine Chance mit Geschäften, die Dienstleistungen anbieten, die Hauptstraße zum Ort der Begegnung zu machen. Dabei denke ich an die neu eröffnete Stadtbibliothek, den Schoko-Laden oder die bald eröffnende Fahrschule. Bücher leihen, Kaffee trinken, Fahren lernen kann man schlussendlich nicht im Internet. Und dass ist unsere Chance. Hier sind wir auf einem guten Weg. Dazu gehören auch die Eigentümer der Läden. Durch marktgerechte Mieten tragen sie dazu bei, dass neue Geschäftsideen auf den Markt kommen. Immer wieder hat die Stadt über die Wirtschaftsförderung neue Anfragen für tolle Geschäftsideen. Aber am Schluss muss es für alle Beteiligte passen. Auch die Träume und Wünsche bei der Paulusgrube sind groß. Der Geschäftsführer der CIMA Beratung & Management GmbH (Fachfirma für Stadtentwicklung) hat vor kurzen auf einer Veranstaltung sehr deutlich geäußert: „Viele Träume und Wünsche bedeuten viele, große Investoren“. Anders ist es in der heutigen Zeit nicht mehr möglich, so ein Projekt umzusetzen. Eine weitere Aussage war, dass der Parkraum für die Geschäfte wichtig ist. Hier müssen wir aufhören, weitere Parkplätze aufzugeben. Was derzeit zur Gesamtsituation nicht beiträgt ist, wenn der Gewerbeverband für Tausende von Euros Steuergeldern ein weiteres Gutachten fordert, welches uns keine großen Erkenntnisse bringen wird. Oder auch der Leerstand permanent schlecht geredet wird. Wir sind im Wandel und dies benötigt Zeit. Die Leerstände, die von Eigentümern neu belegt werden wollen, sind in letzter Zeit immer zeitnah neu belegt worden. Ich bin zuversichtlich und vertraue auch auf unsere Bürgerinnen und Bürger, die den persönlichen Einkauf am Ort, zu schätzen wissen und damit ihren Beitrag leisten, dass unsere Hauptstraße auch in Zukunft lebt.
Marcel Gemmeke
Referent für Wirtschaft, Arbeit und Märkte
Als Stadträtin nehme ich sehr interessiert zur Kenntnis, dass der Wirtschaftsreferent des Stadtrats Olching ein sehr eingeschränktes Verständnis von seiner Aufgabe hat – abgesehen davon, dass er seinen Bericht hier auf OlchingBlog abgibt und nicht gegenüber dem Stadtrat, der ihn für seine Aufgabe beauftragt hat und abgesehen davon, dass er sein Amt parteiübergreifend wahrzunehmen hat und die Interessen des Stadtrats als „Kollegialorgan“ zu vertreten hat und nicht die Interessen der CSU-Stadtratsfraktion. Offensichtlich sieht sich der Wirtschaftsreferent des Stadtrats auch nur zuständig für die Hauptstraße zwischen Bahnhof und Rosshaupterplatz. Als Referent für Wirtschaft, Arbeit und Märkte kritisiert er auch noch den Vorsitzenden des örtlichen Gewerbeverbandes für dessen Vorschlag. Kann es sein, dass hier eher der 1.Vorsitzende des Stadtmarketing e.V. schreibt und weniger der Referent des Stadtrats. Wir haben ja mittlerweile 2 Vereine in Olching, die die Interessen der Gewerbetreibenden und Unternehmen vertreten wollen…
Und natürlich nutzt er im Kommentar auch sofort die Gelegenheit für das CSU bekannte Grünen-Bashing. Ich empfehle dem Wirtschaftsreferenten eine Selbstrefelxion über sein Amtsverständnis und der CSU und ihren Sympathisanten einen Besuch in Freising. Dort kann man sehen, was man aus einer Einkaufsmeile alten Stils machen kann, wenn man nicht von alten Sterotypen gelähmt wird.
Zur Frage der Parkplätze: Nun steht das Handelsblatt nicht im Verdacht etwas mit den GRÜNEN gemein zu haben. Aber dennoch….
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/gruene-innenstaedte-wenn-parkplaetze-begruente-treffpunkte-werden/29276724.html
Und das war nur der erste Treffer einer Abfrage im Internet.
Düsseldorf mit Olching zu vergleichen ist typisch für die Art der Argumentation der Grünen.
Wie bereits geschrieben, Frau Kuchelkorn, „Wir müssen aufhören zu träumen!“
Es ist grüne Ideologiepolitik die den Gewerbetreibenden in der Hauptstraße Olching schadet und nicht nur da, es ist auch in anderen Orten der Fall. Lieber eine kleine schnuckliche Sitzgelegenheit und einen Stellplatz für das Spaß-Lastenrad, für Kindertransporte und weniger die täglichen Einkäufe, als einen Parkplatz für die Erledigungen um die Familie zu versorgen, für die Alten die einen Arzttermin haben, für die Leute die auf eine Beerdigung gehen. Es ist diese Politik die den Menschen die Arbeitsplätze kostet und den Gewerbetreibenden Umsatzeinbußen beschert. Aber das interessiert die Grünen alles nicht. Ideologie um jeden Preis das ist wichtig. Und was noch dazu kommt ist diese Mentalität „Wasser predigen und Wein saufen“. Selbst mit dem Auto in Urlaub fahren oder gar per Flugzeug da interessiert das Klima nicht. Und immer schön den Stab brechen über die anderen. Und die Scheinheiligkeit lässt auch grüßen: da posiert Frau Müller im Panomi in der Fritzstraße und hat wohl vergessen zu sagen, dass sie von der Partei ist die Arbeitsplätze vernichtet und die Hauptstraße kaputt macht.