Bayerische U13-Volleyball-Meisterschaft: Estings Mädels sind dabei!

Bayerische U13-Volleyball-Meisterschaft: Estings Mädels sind dabei!
Da wollen wir hin und da gehören wir auch hin: Auf die Bayerischen! Auch in diesem Jahr kämpfen die Estinger Volleyballmädels des Jahrgangs 2013 auf den Bayerischen U13-Volleyball-Meisterschaften um Punkt, Satz und Sieg.
Voller Vorfreude und mit viel Selbstververtrauen aus dem erfolgreichen Auftritt bei den Oberbayerischen Meisterschaften, auf denen die beiden Estinger Teams die Plätze vier und neun belegten, gings am letzten Sonntag nach Eiselfing auf die Südbayerischen. Dort wurde die Luft noch dünner, kamen doch die besten Mädel-Teams aus Niederbayern und Schwaben dazu.
Gleich im ersten Spiel trafen wir auf alte Bekannte, die Mädels aus U’Haching, die wir bei den Oberbayerischen noch hoch überlegen von Feld schickten. Doch diesmal war von Anfang an der Wurm drin. Die Estinger Mädels kamen überhaupt nicht ins Spiel, stemmten sich aber auch nie richtig gegen die drohende Niederlage. Ehe man sich recht versah, waren beide Sätze bereits an U’Haching gegangen.
Der nächste Gegner, Donauwörth, musste dann den ganzen Frust ausbaden, der sich bei den Estingerinnen angestaut hatte: Mit zweimal einstellig war das Kapitel Donauwörth nach 25 Minuten beendet.
Wer jetzt dachte, die Estinger Angriffsmaschine stünde voll unter Dampf, sah sich leider getäuscht: Gegen die Dingos aus Dingolfing mussten die Estinger Mädels, die erneut nicht ins Spiel kamen, den ersten Satz wieder mit 18:25 abgeben. Zur Freude des Estinger Trainers Karl Haschke kamen die Estinger Mädels im zweiten Satz jedoch von Anfang an besser ins Spiel, setzten die Dingos mit harten Aufschlägen unter Druck und immer wieder vollendete Luisa mit krachenden Angriffen. Folgerichtig setzte sich Esting mit 25:17 durch. Im Tie-Break zogen die Dingos mit Können aber auch einer gehörigen Portion Glück schon am Anfang davon und waren in der Folge nicht mehr einzuholen.
Nun ging’s als Gruppendritter in die Zwischenrunde, in das fürs Weiterkommen entscheidende Überkreuzspiel gegen den Gruppenzweiten einer anderen Gruppe, gegen die Mädels aus dem schwäbischen Mauerstetten. Jetzt gings richtig um ‚was – und da zeigten die Mädels aus Esting wieder ihre gewohnten Stärken: Luisa mit krachenden Angriffen, Sara mit wohltemperierten Bogenlampen in die Löcher und Clara mit guten Blockaktionen. So konnten wir uns am Ende klar gegen Mauerstetten durchsetzen. Leider verloren wir in diesem Spiel die erste Spielerin, unsere Resi, durch einen scheinbaren Allerwelts-Stolperer, der sich in der Folge als schwerwiegende Verletzung herausstellte.
Am Ende des ersten Tages war die Fahrkarte zur Bayerischen gelöst, und einmal mehr zeigte sich, dass die Teams, die sich in unserem idyllisch-überschaubaren Spielkreis OBB-West durchsetzen, bereits mit einem Bein auf  den Bayerischen sind. Von nun an galt die Ansage des Trainers: „Wir sind durch. Jetzt ist Schaulaufen. Geht aufs Feld, habt Spaß und zeigt, was ihr könnt!“ Im ersten Spiel gings wieder gegen alte Bekannte, die Freunde von Lechrain. Und als wärs wie verhext – wieder wurden wir im ersten Satz wie im Tiefschlaf überrollt und diesmal sogar einstellig, mit 8:25, vom Feld geschickt. Erst im zweiten Satz traf Lechrain auf aufgewachte Estingerinnen und dann entwickelte sich daraus ein epischer Schlagabtausch, der einmal die eine, dann wieder die andere Mannschaft ein, zwei Punkte vorne sah. Ein Tie-Break wurde uns leider verwehrt – Lechrain ging im längsten Satz des Turniers mit 31:29 vom Platz. „Mädels, wir können’s noch! Das war Esting!“, meinte ein schon leicht mitgenommener Trainer Karl Haschke.
Im zweiten Spiel des Tages trafen die Estingerinnen erneut auf Dingolfing, das gegen Lohhof, den späteren Meister, mit 1:2 den Kürzeren gezogen hatte. Wieder verloren wir, personell bereits deutlich geschwächt, diesmal mit je 18:25 Sätzen.
Im letzten Spiel des Turniers trafen wir wieder auf U’Haching. Nach einer erneuten Verletzung konnten wir nur noch die Mindestzahl an Spielerinnen aufbieten. Dieses letzte Aufgebot aber schlug sich gegen den nunmehr klaren Favoriten sehr respektabel. Besonders Fini und Laura hatten im Angriff immer wieder ihr Momentum – aus fast allen Lagen griffen beide mutig an und punkteten mit harten Angriffen gegen die Mädels aus Haching. Auch wenn dieses letzte Spiel mit 18:25 und 23:25 ebenfalls verloren ging – „wenn Estings letztes Aufgebot so aus einem Turnier geht,“ meinte Trainer Karl Haschke, „dann gibt das für die Bayerischen Meisterschaften Anfang April richtig Anlass zur Hoffnung. Zeigen wir also auf der Bayerischen, was wir können und wo das Momentum zu Hause ist!“
Auf dem Foto von links nach rechts: Trainer Karl Haschke, Luisa, Resi, Laura, Fini, Sara und Clara, sowie hinten die Coaches Lea Rieber und Tim Kertez.
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