
![]()
| Der Kirchenchor gestaltete die hl. Messe mit weihnachtlichen Liedern und wurde dabei von einer Violine, einem Cello und einer Trompete unterstützt. Die musikalische Leitung hatte Kirchenmusikerin Johanna Mazur inne. |
| In seiner Predigt bezog sich Pfarradministrator Josef Steindlmüller auf eine Betrachtung über das Leben des hl. Stephanus, die aus der Feder des früheren Mailänder Kardinals Carlo Martini stammt. Martini stellt darin die Frage, ob Stephanus Angst vor seinem drohenden Tod gehabt habe. Im Verweis auf die menschliche Situation, das Geschick der Propheten und Jesu selbst bejaht Martini diese Frage. Wichtig sei jedoch, wie sich Stephanus zu seiner Angst und zu seiner bedrohlichen Lage verhalte. Wörtlich schreibt Martini: “Angesichts großer Herausforderungen oder gar des Todes kann der Mensch sich der Verzweiflung überlassen und sich weigern, es anzunehmen. Stephanus dagegen setzt auf die Liebe dessen, der für ihn gestorben ist, und überwindet so seine Angst. […] Keine menschliche Kraft kann alle unsere Ängste besiegen, doch wir dürfen darauf vertrauen, dass der Auferstandene in uns seine Macht erweisen wird.” |
| Mit dem feierlichen Schlusssegen und dem Te Deum endete die Feier des Patroziniums. |
| Die Kirche St. Stephanus in Esting gilt als das älteste noch bestehende Gebäude auf dem Gebiet der Stadt Olching. Der romanische Bau stammt im Kern aus dem 13. Jahrhundert und wurde im 17. Jahrhundert erweitert. Schon immer ist sie dem hl. Stephanus, dem ersten christlichen Märtyrer und Diakon geweiht. Bis ins 20. Jahrhundert war die Kirche eine Filialkirche der Pfarrei Emmering, kurze Zeit fungierte sie als Pfarrkirche der damals neu errichteten Pfarrei Esting und nach Errichtung der neuen Pfarrkirche St. Elisabeth wurde sie erneut zur Filialkirche zurückgestuft. |













