
Olching startet mit dieser Veranstaltung als erste Kommune in den kommunalen Wahlkampf für 2026

Eröffnung und Begrüßung durch den Vorstand des Gewerbeverbands Olching – Herrn Rainer Saalfeld

Als Moderator führte souverän Guido Amendt durch die Veranstaltung

Alle Kandidaten hatten jeweils drei Minuten Zeit um die Fragen des Gewerbeverbands und auch der anwesenden Bürger zu beantworten

Die Reihenfolge der Beantwortung wurde nach jeder Frage gewechselt

Der Saal war mit 200 anwesenden Bürgern bis zur Kapazität genutzt

Auf dem Gruppenfoto : vorne links Maximilian Gigl CSU – daneben Julia Worch SPD – es folgt Laura Müller Bündnis 90/ Grüne – Rainer Saalfeld Gewerbeverband Olching – in der zweiten Reihe links Stefan Eibl Für Olching – rechts hinten Moderator Guido Amendt
Alle Foto von Gewerbeverband Olching im BDS Bayern e.V.















Hm, der Stadtrat Haschke erklärt Herrn Hund einfach, dass ihn die Meinung des Olchinger Bürgers Hund recht wenig interessiert, da offenbar die bundespolitischen Themen der Parteien im Zenit stehen. Damit spricht Haschke genau das Problem an: Kommunalpolitik hat offenbar bei der ein oder anderen Partei Priorität zwei?!! Ergo: ich kann Hr Hunds „Ideologie“ der für uns relevanten Kommunalinteressen folgen. Danke, bitte mehr Bürgermeinungen. Hier geht es nicht um den Bundestag. Hier geht es um Olching.
Ja, lieber Knud Wilden, bei Ihnen braucht’s a bissl mehr Geduld und Zeit… aber macht nix, bring‘ ma auf!
1. Der Kandidat der CSU thematisierte das immer größer werdende strukturelle Defizit der Stadt: Aufgrund steigender Ansprüche sowie der Delegation weiterer Pflichtaufgaben z.B. im Kita-Bereich oder bei der Straßeninstandhaltung steigen die finanziellen Belastungen der Kommunen. Gleiches gilt für die seit Jahren immer stärker steigende Kreisumlage. Gleichzeitig vermindern sich die Einnahmen u.a. durch Streichung der Straßenausbaubeiträge. Deshalb ist die Kommune immer knapper bei Kasse. Da geht’s nicht um den Bundestag, da geht’s um Olching. Sollte man wissen!
2. Die Kandidatin der SPD thematisierte u.a. Bau und Unterhalt von Schulen und Kindertagesstätten sowie die laufende Finanzierung derselben. Da ging’s auch noch nie um den Bundestag, da ging’s schon immer um Olching. Sollte man auch wissen!
3. Die Kandidatin der Grünen machte sich u.a. Gedanken über den Wohn-, Lebens- und Aufenthaltswert der Hauptstraße und schaute dabei mehr auf die Menschen als auf die Parkplätze. Auch da geht’s nicht um Berliner Zustände, da geht’s nur um Olching.
4. Der Kandidat der Freien – ach ja, denen geht’s um Olching. Und wie gleich! Die wollen ein neues Rathaus bauen, und eine Stadthalle und… zu was und mit welchem Geld eigentlich?
Herzlichst
Ihr Karl Haschke
SPD-Stadtrat
Kommentar zur Vorstellung der 4 Bürgermeister Kandidaten im Dahoam
Ich war auf der Veranstaltung und finde es mit etwas Abstand sehr interessant, wie die Parteien ihre Kandidaten bei ihren eigenen Veranstaltungen ihren Kandidaten darstellen.
Da bei bekommt man meist ein sehr einseitiges Bild, deswegen fand ich die durch den Gewerbeverband Olching organisierte Veranstaltung im „Dahoam“ mit der gleichzeitigen Vorstellung aller 4 Kandidaten zum Vergleich sehr informativ.
Für mich zeigte sich das übliche, erwartbare, von der Ideologie der Parteien aus der Bundespolitik gespiegelt. Allerdings ist das auf der kommunalen Ebene nicht sehr hilfreich. Hier sollten die Problemlösungen und nicht die Ideologie im Vordergrund stehen, da sollte man im Stadtrat auch öfters Mal zu gemeinsamen Lösungen über Parteigrenzen hinweg kommen.
Für mich stellte es sich so dar:
– Die Grünen haben das Schwerpunktthema Umwelt ,z.B. am liebsten Fußgängerzone in der Hauptstraße.
– Die SPD hat das Thema Soziales und alles möglichst weiter so , viele Kindergärten usw.
– Die CSU hat das Thema Finanzen und kein Risiko, z.B. keine Paulusgrube für Stadtbelebung
– Die „Für Olching“, dieser Kandidat interessierte sich am meisten für Olching und hatte auch Lösungsvorschläge.
Der Abend brachte für 200 Bürger eine gute Übersicht über die Zielrichtung. Solche überparteiliche Veranstaltungen bringen für mich die beste Entscheidungshilfe für die kommende Kommunalwahl.
Danke, weiter so!!
„Ideologie“ als Nomen und „ideologiegetrieben“ als Adjektiv werden bei der Kommentierung Franz Hunds (Veröffentlicher oder Verfasser?) benutzt, als wäre Ideologie das Unwort des Jahres. Klar ist doch, dass jedermann und jede Partei die Schwerpunkte des Handelns dort setzt, wo es eben am wichtigsten erscheint. Dass das in irgendeiner Weise mit Ideologie zu tun hätte, ist neu.
Folgt man nun Franz Hunds durchaus ideologisch motivierter Einschätzung, so scheut die CSU nicht berechenbare Risiken, die SPD sieht Nachholbedarf insbesondere im sozialen- und im Bildungsbereich und und die Grünen priorisieren Mensch und Umwelt. Was, bitte, soll daran nun negativ, schlecht sein? Die Parteien zeigen also klar auf, wo’s in Olching tatsächlich fehlt und wo finanzielle Grenzen bestehen.
Aber vielleicht will Franz Hund uns damit nur sagen, dass die Freien Wähler an den Themen, die von den Parteien in den Vordergrund gestellt werden, gar nicht interessiert sind…
Gestern war Bürgerversammlung und wir waren zum zweiten Mal da, wohnen noch nicht solange in Olching. Wir wollten nicht nur Herrn Bürgermeister Magg zuhören sondern auch wissen wer von den Kandidaten da ist. Die Bürgerversammlung hat uns gezeigt wie groß das Interesse der Bürgermeisterkandidatin Laura Müller wirklich an den Olchingerinnen und Olchingern ist. Nämlich Null. Sie ist nicht mal gekommen! Alle anderen waren da.
Welch missgünstige und bösartige Unterstellung Herr oder Frau oder so Freyschlad..
Laura Müller lag mit Fieber, Husten und Schnupfen zu Hause im Bett. Ein Teil ihrer Familie war bei der Bürgerversammlung, damit sie Laura Müller informieren konnten.
Marina Freudenstein
Wir sind nicht in die Veranstaltung gekommen waren beim essen da. Die Frauen haben Ideen sonst nicht. Wünschen sich was und sagen nicht wer es zahlt. Die Frau von den Grünen ist nicht gut hat keinen Respekt zu den anderen. Wir dürfen nicht entscheiden hier aber wir würden einen der Männer nehmen. Der ältere Mann ist ruhig das ist nicht gut. Der junge Mann hat gesagt wie es mit Geld ist nähmlich schlecht er ist ehrlich.
Ich war mit meiner Frau da. Wir wollten wissen, wie sich die Kandidatinnen und Kandidaten so schlagen. Im Vorfeld hatten wir uns schon mal über die Vier erkundigt. Nach unserer Meinung war Stefan Eibl gefühlt schon richtig im Wahlkampfmodus. Er machte auch Vorschläge, wie man in Olching aus dem ewigen „weiter so wie bisher“ heraus kommen kann. Auch Maximilian Gigl’s Auftritt war recht gut, wobei man ihm anmerkte, dass er als 2. BGM redegewand ist. Sehr verwundert waren wir, dass er als BGM die Paulusgrube in den nächsten Jahren nicht angehen will und bei der Hauptstraße auch keine überzeugenden Ideen präsentieren konnte. Vielleicht sollten die Mitglieder des Stadtrates mal über ihre Schatten springen und nicht parteipolitisch sondern bürgerorientiert entscheiden, was für die Menschen und die Stadt gut ist.
Die Kandidatinnen konnten Beide nicht überzeugen. Die Kandidatin der Grünen will am liebsten eine Fußgängerzone aus der Hauptstraße machen und die Autos möglichst aus dem Ort verbannen. Das erscheint nicht zuletzt im Hinblick auf ältere Bürger utopisch, verschwinden doch immer mehr wichtig Geschäfte aus der Hauptstraße, als nächstes der REWE. Viele Ältere haben kein Auto mehr und sind eingeschränkt in ihrer Mobilität. Da braucht es keine Einkaufsmöglichkeiten auf der grünen Wiese oder in anderen Ortsteilen, sondern vor Ort. Na und nicht zuletzt die Kandidatin der SPD. Wenn man sich ihren beruflichen Werdegang und ihre Ausbildung ansieht, da hatten wir uns deutlich mehr Ideen und Vorschläge erwartet. Vielmehr hatten wir den Eindruck, es sollte alles so bleiben wie bisher. Nur die Kita- Plätze sollten kostenlos sein, ein utopischer Traum, der überhaupt nicht finanzierbar ist.
Großes Lob dem Gewerbeverband für die Organisation und Guido für die gute und unterhaltsame Moderation.
Auch noch ein Lob an das Team von „Dahoam“ für die gute Bewirtung.