Planung der Stadt
Seit Jahrzehnten wird über die Nutzung und Bebauung der Paulusgrube im Herzen Olchings diskutiert.
Zahlreiche Ideen wurden entwickelt, viel Engagement und erhebliche finanzielle Mittel sind bereits investiert worden.
Doch was ist das Ergebnis?
Bis heute fehlt es offenbar am politischen Willen, gemeinsam tragfähige Lösungen für die Stadtmitte zu finden und voranzubringen.
Wo bleiben der konstruktive Dialog und der Schulterschluss für eine zukunftsfähige Entwicklung?
Wer nimmt sich dieses Themas endlich ernsthaft an?
Wer übernimmt Verantwortung und bringt Bewegung in die festgefahrene Situation?
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – aber wie lange noch?
Ein Bürger der Stadt – Hans-Jürgen Gottschalk – will nun Antworten sehen
Bilder der Bürgerinitiative
Zur Variante 3: Der Neu-Bau, der Unterhalt und der Betrieb überwiegend öffentlicher Nutzungen (Rathaus, VHS, Veranstaltungssaal) sind jetzt und auf absehbare Zeit nicht zu bezahlen. Die Finanzknappheit aller öffentlichen Kassen ist offensichtlich und allen bekannt. Olching muss schon neue Schulden machen, um seine Schulen zu sanieren und für den Ganztages-Betrieb zu erweitern. Das ist wichtiger als ein neues Rathaus!
Für einen interessanten Nahversorger sind max. 400 m² uninteressant.
Außerdem ist der 2. Entwurf schöner.
Allerdings kann auch dieser Entwurf nur dann verwirklicht werden, wenn es hinreichend sichere Investoren für einen größeren Anteil wirtschaftlicher Nutzungen gibt. Die derzeitige Wirtschaftslage, sichtbar am Leerstand in der Hauptstraße, ist nicht dazu angetan, solche Investoren nach Olching zu locken.
Langfristig könnte es eine Chance sein, mit neuen und großzügigen Geschäften in der Paulusgrube die Einkaufsstadt Olching insgesamt aufzuwerten. Konkurrenz könnte das Geschäft beleben. Aber das ist, wie wir wissen, gerade in der Hauptstraße umstritten.
Daher ist es richtige und verantwortliche Politik, dass der Stadtrat das Projekt vorläufig auf Eis gelegt hat.