Am 12. Juli findet der dritte gemeinsame Bevölkerungsschutztag von Bund und Ländern statt. Das Landratsamt Fürstenfeldbruck nimmt diesen Tag zum Anlass, um die Landkreisbevölkerung für das Thema Eigenvorsorge zu sensibilisieren.
Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich die militärische Bedrohungslage in Europa verändert. Gleichzeitig nehmen Extremwetterereignisse zu, hybride Bedrohungen wie Cyberangriffe und Sabotageakte auf die kritische Infrastruktur führen uns vor Augen, wie wichtig es ist, dass Staat, Infrastruktur und Gesellschaft unabhängiger und krisenfester werden.
Jede Bürgerin und jeder Bürger kann dazu einen Beitrag leisten: Wenn jede und jeder sich selbst, den Angehörigen und vielleicht auch den Nachbarn helfen kann, entlasten sie dadurch die Helferinnen und Helfer von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Diese können sich dann um besonders hilfsbedürftige Personen kümmern.
Das Landratsamt erneuert daher seinen Aufruf an die Bevölkerung, für einen eventuellen Krisenfall Eigenvorsorge zu betreiben, damit Bürgerinnen und Bürger entsprechend unabhängig sind. Das Landratsamt empfiehlt, Schritt für Schritt einen Vorrat an Lebensmitteln, Wasser, Hygieneartikeln, Medikamenten und Bargeld für rund zehn Tage anzulegen.
Detaillierte Empfehlungen zur persönlichen Vorbereitung finden Interessierte z.B. auf der Homepage des Landratsamtes unter https://www.lra-ffb.de/blackout . Auch wenn diese Empfehlungen in Anbetracht eines großflächigen, langandauernden Stromausfalls („Blackout“) formuliert wurden, kann eine entsprechende Vorratshaltung auch bei anderen Krisensituationen hilfreich sein, die eine Einschränkung der Versorgungslage mit sich bringen können (z.B. Hochwasser oder Pandemie).