Kindersicherheitstag am 10. Juni

Baby spielt mit Steckdose

Kinderunfälle vermeiden

Kinder sind neugierig und wollen alles erkunden. Nicht selten ist das mit kleinen Unfällen, Schrammen, Kratzern und blauen Flecken verbunden. „Damit es dabei bleibt und nichts Schlimmeres passiert, können Eltern auf ein paar Dinge besonders achten“, so stv. AOK-Direktor Lutz Kaiser, verantwortlich für den Landkreis Fürstenfeldbruck. Leichte Unfälle passieren bei Kindern immer wieder – sie stolpern, klemmen sich die Finger oder schlagen sich das Knie auf. Oft ist dann der Schreck größer als die Verletzung. Manchmal allerdings wird es gefährlich: Zu den häufigsten Unfällen im Haushalt gehören Verbrennungen, aber auch Vergiftungen oder Verätzungen, sei es durch Putzmittel oder Medikamente, die sich Kinder in einem unbeobachteten Moment greifen. „Im Notfall, sollten Eltern daher gleich die Telefonnummern von örtlichen Arztpraxen und der Giftnotrufzentrale parat haben“, rät Lutz Kaiser.

 Mögliche Gefahren zu Hause verringern

Für Kinder ist die Küche ein verheißungsvoller, aber auch gefährlicher Ort: Schnell kann zum Beispiel die Hand an der heißen Herdplatte verbrannt sein, zumal Kinder noch nicht so schnell reagieren und die Finger wegziehen können. „Auch elektrische Küchengeräte wie Wasserkocher oder Kaffeemaschine sollten für die kleinen Entdecker außer Reichweite verstaut sein“, empfiehlt stv. AOK-Direktor Lutz Kaiser. Das gilt ebenso für die dazugehörigen Kabel. Abseits der Elektrogeräte lauern ebenfalls Gefahrenquellen. Daher ist es ratsam, Tischdecken auf Küchen- und Esstischen zu entfernen, denn Kinder ziehen gerne daran, so dass Kaffeebecher und Teekannen samt heißem Inhalt herunterfallen und zu schwerwiegenden Verbrennungen bei den Kleinen führen können. Vor allem bei Kleinkindern ist es wichtig – wenn man eine Treppe hat – diese abzusperren. Zudem sollten Steckdosen gesichert sein. Flüssigkeiten wie Putzmittel, die schön bunt aussehen und vielleicht auch gut riechen, stets wegschließen. Das Gleiche gilt für Medikamente.

Weitere Informationen:

Rufnummer Giftnotrufzentrale in Bayern: 089 / 19240 (rund um die Uhr erreichbar)

www.kindersicherheit.de (Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V.)

www.kinderaerzte-im-netz.de > Erste Hilfe

 

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