Zum Olchinger Lichterumzug gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit

CSU Ortsverband LogoImmer mehr Menschen kommen unter Berufung auf das Asylrecht nach Deutschland. Wenige von ihnen haben Anspruch auf Asyl, viele nur das mindere Recht auf Duldung und andere nur den Wunsch, bei uns besser zu leben. Aber jeder, der da ist, hat Anspruch auf Unterbringung, Versorgung und auf ein geordnetes Verfahren nach dem Flüchtlingsrecht. Er ist in seiner Würde und Unversehrtheit an Leib und Leben zu schützen. Für diese Selbstverständlichkeit demonstriert der Lichter-Umzug der christlichen Kirchen in Olching. Die CSU Olching begrüßt ihn.
Wir sind froh, dass sich in Olching Fremdenfeindlichkeit nicht manifestiert. Im Gegenteil, viele Olchinger engagieren sich ehrenamtlich in vorbildlicher Weise bei der Betreuung der Hilfe Suchenden. Diesen Bürgern danken wir besonders.
Auch die Politik hat ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Erste Erfolge sind erreicht; weitere Schritte müssen folgen. Denn „die Flüchtlingswelle ist zu groß, um sie nicht zu stoppen“, so der Europäische Ratspräsident. Europa muss stärker auf die Herkunftsstaaten einwirken, damit die Auswanderungs-Gründe weniger werden. Deutschland muss den Nachbarländern der Kriegsgebiete weit mehr helfen, um den Flüchtlingen im eigenen Kulturraum eine Zukunftsperspektive zu geben. An Deutschlands und Europas Grenzen muss das Recht wieder gelten. Alle
Immigranten müssen erfasst werden, schon um sicherzustellen, dass auf Dauer nur die hier bleiben, die nach nationalem wie internationalem Recht dazu berechtigt sind.
Ob Deutschland deren Integration auch in der zweiten und dritten Generation besser bewältigen kann als England oder Frankreich, ist keineswegs sicher. Jedenfalls kann Integration nur gelingen, wenn alle zusammenarbeiten. Deshalb dürfen auch kritische Stimmen nicht ausgegrenzt und niemand darf als fremdenfeindlich denunziert werden, nur weil er unsere Werte wahren will.
Andreas Hörl, Maximilian Gigl
Stv. Ortsvorsitzende
Dr. Tomas Bauer
Fraktionsvorsitzender
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