Ende Oktober fand im KOM in Olching eine bemerkenswerte Veranstaltung mit dem Pianisten Mamikon Nakhapetov statt. Der in Tiflis geborene Pianist wird als Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe im In- und Ausland häufig zu internationalen Musikfestivals eingeladen. Er begann seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt und ist heute an der Hochschule für Musik in München hauptamtlicher Dozent.
Zum 130. Todestag von Peter Tschaikowsky (1840-1993) sowie zum 150. Geburtstag von Sergei Rachmaninow (1873-1943) präsentiert er ausgewählte Werke dieser Komponisten. Die Stücke von Tschaikowsky schildern durch die besondere Sprache der Musik die Stimmungen des Menschen in den verschiedenen Monaten des Jahres. Rachmaninows „Ètudes-Tableaux“ sind Konzertstücke mit vielen technischen und virtuos-effektvollen Komponenten, die Bilder beschreiben. Dazwischen spielt er ein Rondo von W.A. Mozart.
Das Publikum hat sein einfühlsames, manchmal fast träumerisch anmutendes und virtuoses Spiel mit viel Applaus und Blumen belohnt. Ein Wiegenlied von Tschaikowsky und der bekannte Liebestraum von Franz Liszt runden den Abend ab.
Einige Bilder der Olchinger Malerin Christine Bader geben dem Konzert den schmückenden Rahmen.
Helmut Bader / Hans-Dieter Hoffmann
Foto von links : Mamikon Nakhapetov und Helmut Bader