EIN REH IM VOLLEN LAUF ZU HASCHEN

Die 211. Matinee am Sonntag, dem 17. September 2023

um 11:11 Uhr im KOM, Olching, Hauptstr. 68

 EIN REH IM VOLLEN LAUF ZU HASCHEN

 Gesungene Geschichten

 Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Franz Schubert, u.v.a.

 

 Marianna HerzigSopran, Wolfgang Brunner Hammerflügel

Wolfgang Brunner, einer unserer treusten Musiker bei ELEVEN-eleven am Hammerflügel, und Marianna Herzig, die uns vor Corona auch schon einmal mit ihrem Gesang verzaubert hat, bringen eine bunte Kollektion heiterer, skurriler, dramatischer kleiner Geschichten mit nach Olching: jedes Lied eine Oper im Taschenformat. Neben Klassikern des Repertoires erklingen manche noch zu entdeckende Komponisten, bei denen man sich fragt, warum sie heute in Vergessenheit geraten sind. Gesungen und Musiziert wird über allerhand tierisches, über vieles was uns die Liebe erzählt und es erwartet uns ein musikalischer Spaziergang über eine Blumenwiese.  Darum kommen Sie und freuen Sie sich mit uns an einem Programm, wie es spannender und abwechslungsreicher kaum vorstellbar ist!

Die Sopranistin Marianna Herzig wurde 1998 in Salzburg geboren, wo sie schon früh ihre Liebe zur Musik entdeckte. 2021 schloss sie ihr Bachelorstudium am Mozarteum Salzburg ab und studiert aktuell Oper an der Theaterakademie August Everding in München bei Iride Martinez.

Eine besondere Liebe verbindet sie mit der Kammermusik und der historischen Aufführungspraxis. So tritt sie u.a. regelmäßig mit der Salzburger Hofmusik auf, mit welchen sie auch als Solistin bei 2 CD-Produktionen beteiligt war. Marianna ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe und Stipendien wie des Internationalen Haydnwettbewerbs, des Enrico Mercatali Wettbewerbs in Gorizia/Italien (Kammermusik), des Günter Blobel Awards 2022 „Addicted to Bach“, der Kammeroper Schloss Rheinsberg und der Johann-Adolph-Hasse-Gesellschaft München. Ihre Engagements umfassten u.a. die Rolle der „Liesl“ in SOUND OF MUSIC am Salzburger Landestheater, „Vespetta” in Telemanns PIMPINONE, die Titelrolle in DER KUSS DER KAISERIN, „Henriette” in DIE ÄHRENLESERIN (inkl. CD-Aufnahme), „Dalinda“ in ARIODANTE, „Hodel” in ANATEVKA an der Bühne Baden, „Isifile in IL GIASONE, „Blonde“ in DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL in Rheinsberg, sowie „Grille“ und „Papagei“ in Jonathan Dove’s PINOCCHIO am Theater Osnabrück. Im Oktober 2023 wird sie die „Bellezza“ in Händels IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO am Theater Ingolstadt zu sehen sein.

Wolfgang Brunner vergnügt sich auf nahezu allen Tasteninstrumenten, wobei seine Liebe zu historischen Klangquellen internationale Renditen einfuhr (u.a. ca 70 CD-Aufnahmen). Eine weitere Liebe gilt der Klavierimprovisation, die ihn fast täglich von Generalbass bis zur Stummfilmbegleitung, als Krisenmanagement in Konzerten, Überlebenstraining und lustvoll gesuchte Herausforderung begleitet. Sein Spieltrieb schlägt sich nieder in unkonventionellen Programmen, in der Organisation von Konzertreihen und der von ihm 1992 gegründeten „Salzburger Hofmusik“, die bisher allem wirtschaftlichen und geistigen Schwund bürgerlicher Konzertkultur erfolgreich widerstand.  Seinen pädagogischen Eros stillt Brunner an bis zu 3 Musikhochschulen gleichzeitig (Universität Mozarteum, Bruckneruniversität Linz und Musikhochschule Trossingen) u.a. in Fächern wie Historischer Aufführungspraxis, alten und neuen Klavieren, Improvisation, und gemeinsamen Projekten mit Studenten. Gelegentlich kann er sich wissenschaftliche Beiträge zu Fachzeitschriften oder Lexika (MGG-Artikel) nicht verkneifen, obwohl ihn seine zunehmende Altersweisheit lehren will sich lieber seiner reizenden Familie mit 3 Kindern zu widmen. Wolfgang Brunner gehört inzwischen zu den wenigen noch lebenden Musikern, die bisher noch nie im Duett mit Cecilia Bartoli oder Mozart aufgetreten sind.

Programm

 Joseph Haydn (1732 – 1809)

Sonate   D-Dur  Hob. XVI:37 für Klavier solo

Allegro con brio- Largo e sostenuto- Finale. Presto, ma non troppo

Allerhand Tierisches

Wilhelm Pohl (1759 – vor 1807)            „Das Lied vom Schmetterlinge“ (Herder, 1785)

J.J. Grünwald (um 1785)                                              „Der Schmetterling und die Biene“

Friedrich Daniel Schubart (1739-1791)  „Die Forelle“ (Schubart) und „Die Henne“ (Claudius)

Franz Schubert (1797 – 1828)                   „Die Forelle“ (Schubart)

Auf der Blumenwiese

  Wilhelm Pohl                                    „Das Gras“ (Herder, 1785) und „Das Mädchen am Ufer“                                                Wolfgang Amadé Mozart „Das Veilchen“ (Goethe) KV  476

Franz Schubert                „Heideröslein“ (Goethe) D 257

Franz Schubert               Allegretto Es-Dur (1828) D 946/2             für Klavier solo

Was uns die Liebe erzählt

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)

„Ich ging unter Erlen“     (Graf zu Stolberg) H 753 und „Das Milchmädchen“ (Voss)              H 754

Wolfgang Amadé Mozart

„Der Zauberer“ KV 472 (Weiße)

„Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte“ (Baumberg) KV 520

„Das Lied der Trennung“ (Schmidt oder Kosegarten) KV 519

Franz Schubert                „Luisens Antwort“ (Kosegarten) D 319

Joseph Haydn                   „Eine sehr gewöhnliche Geschichte“ (Weiße) Hob. XXVIa no. 4

 

Die letzten Konzertjahre mit Corona haben unsere Wertschätzung für die Künstler*innen und Ihre Kunst noch vermehrt und uns die Notwendigkeit von Kultur überaus deutlich gemacht. Wir als Kulturverein stehen dafür ein dies zu erhalten und fortzuführen. Helfen Sie uns dabei und geben Sie Ihrer Wertschätzung durch eine angemessene Spende Ausdruck!  Der Eintritt ist frei, wir würden uns aber über eine Spende von 15 € freuen.

 Matinee, 15. Oktober 2023 um 11:11 Uhr

BAROCKJOURNAL – Musik und Neuigkeiten aus dem Barock

Christoph Mayer – Barockvioline

Werke von Lully, Matteis, Händel, Telemann u. v.a.Das „BarockJournal“ des Geigers Christoph Mayer enthält selten gespielte Solostücke für Barockvioline. Der Zusatz „Musik und Neuigkeiten aus dem Barock“ bezieht sich darauf, dass er auch Geschichten, Briefe und Anekdoten teils sehr informativ, teils kurzweilig zur Erheiterung des Publikums zum Besten gibt. Im 19. Jahrhundert wäre Christoph Mayer sicherlich in den vielen künstlerischen Salons zu finden gewesen, denn er liebt die Nähe zum Publikum, das er gerne in seine Welt mitnimmt.  Infos: www.barockmusik.eu

Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Tatiana Flickinger, Gabriele Frank, Heidi Lenzen, Barbara Schlenker & Ewald Zachmann

www.11-11-musik.de

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