Kommentar: „Inbetriebnahme des städtischen Gebäudes am großen Berg: Wenig Licht, viel Schatten“

Liebe CSU-Fraktion,

Lieber Dr. Bauer,

wenn das Bauprojekt „Großer Berg Olching“ (GBO) zu dem Desaster wurde, was es nach der irrigen Meinung der CSU ist, so liegt das nicht an Bürgermeister Magg und der Olchinger Stadtverwaltung, sondern einzig am Stadtrat und da vor allem an der destruktiven Blockadepolitik der CSU, die, ebenfalls auf Olchingblog, unter „Projekt Großer Berg – Olching der Genossenschaft Wohngut“ vom 24.08.2017 nachzulesen ist:

o   von Anfang an und mit allen Mitteln bekämpfte die CSU das von der

Genossenschaft Wohngut vorgeschlagene Gesamtprojekt GBO, wobei die CSU selbst vor üblen Verleumdungen nicht haltmachte;

o   anstatt froh zu sein, dass die Wohngut den Mangel an preiswertem Wohnraum tatkräftig angeht, jagte die CSU über einen m.E. völlig überhöhten Erbpachtzins die Kosten für die Genossenschaft in die Höhe;

o   den Antrag, für den städtischen Anteil wenigstens einen Projektsteuerer zu beauftragen, der in der Folge sowohl die am Bau beteiligten Planer und Baufirmen als auch die Kosten überwacht hätte, lehnte die CSU kategorisch ab;

o   schließlich stimmten andere Fraktionen, so auch die SPD, dem geteilten Bauprojekt GBO in der Hoffnung zu, dass das Vorhaben endlich vorankommt und nicht vollends von der CSU torpediert wird und untergeht.

Natürlich sind dies nur einige der insbesondere von der CSU zu verantwortenden Ursachen dafür, dass der Große Berg nicht das großartige Ruhmesblatt für die Stadt Olching wurde, das er hätte sein können – jetzt aber Bürgermeister und Verwaltung die Verantwortung für Missstände zuzuschieben, die das eigene schuldhafte Verhalten verursachte, erachte ich als maximal schäbig.

Karl Haschke

SPD-Stadtrat

Personalreferent

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