ENSEMBLE PHYSALIA Ach, die Heimat hinter den Gipfeln, wie liegt sie von hier so weit!

Die 208. Matinee am Sonntag, dem 16. April 2023 um 11:11 Uhr im KOM, Olching, Hauptstr. 68 

Beatriz Soares               – Traversflöte

Jacopo Sabina               – Laute, Theorbe, Barockgitarre

Waleska SieczkowskaBarockvioline

Sebastián Mosquera    – Barockvioloncello

Sayaka Matsunaga       – Cembalo

 ENSEMBLE PHYSALIA: 2019 schlossen sich StudentInnen und AbsolventInnen des Instituts für Historische Aufführungspraxis der Hochschule für Musik und Theater München zusammen und gründeten das Ensemble Physalia. Nach zahlreichen Auftritten in unterschiedlichen Konstellationen und Besetzungen, hat sich das Ensemble Physalia ein großes Repertoire erarbeitet. Durch die einzigartige kulturelle Zusammensetzung der Mitglieder des Ensembles, in dem sich MusikerInnen aus fünf verschiedenen Ländern vereinen, sind ihre Interpretationen frisch und außergewöhnlich. Auch mit ihren stilistisch vielfältigen Programmen, die alle Facetten der Barockmusik miteinbeziehen, schaffen sie es das Publikum mit ihrer eigenen Begeisterung anzustecken. Das Experimentieren mit verschiedenen Klangkombinationen wird im Ensemble Physalia groß geschrieben. So haben sie es sich zur Aufgabe gemacht neben der Erneuerung der Liebe zu den Klassikern der Barockmusik, vergessenen Meistern neu zu entdecken. Dabei sind die Freude am Zusammenzuspiel und die Liebe für die historische Interpretation die treibenden Kräfte des Ensembles.

ZUM PROGRAMM: Heimweh, das Gedicht von Joseph von Eichendorff hat das Ensemble Physalia für die Gestaltung dieses Programm inspiriert, daraus stammt der Vers: „Ach, die Heimat hinter den Gipfeln, wie liegt sie von hier so weit!“.

Die Auswanderung hat das Leben von Musikern in der ganzen Geschichte begleitet, junge Musiklernende sind immer dahin gegangen, wo ihre Vorbilder gewohnt haben und tätig waren, oft sind sie sogar bei ihren Meistern eingezogen und haben bei denen auch an ihrem Familienleben teilgenommen. Hat nicht sogar Robert Schumann die Tochter von seinem Klavierlehrer geheiratet? Nach der Ausbildung haben viele Musiker ihre künstlerische Tätigkeit weg von ihrer Heimat.

Das Ensemble Physalia hat sich mit dem Thema Auswanderung von einigen Komponisten des Barocks auseinandergesetzt und hat die Schritte ihrer Reise verfolgt. Die Welt war in der Barockzeit so zu sagen viel größer als jetzt, Reisen, für die man jetzt ein Tag braucht, konnten damals Wochen dauern. Der Kontakt mit Familie und Freunden nach der Auswanderung war in vielen Fällen fast inexistent, das Wort „Heimweh“ hatte eine andere Bedeutung.

In diesem Konzert werden Sie zusammen mit den Musikern auf den Spuren von Barockkomponisten wandern, die ihre Heimat verlassen haben, um in der Ferne Karriere zu machen. Begeben Sie sich auf eine aufregende Reise durch das Italien und Deutschland des beginnenden 18. Jahrhunderts und reisen Sie mit unseren Komponisten musikalisch in ihre neue Wahlheimatländer.

 PROGRAMM

Pietro Antonio Locatelli (1695-1764)

Trio Sonate e-Moll  Op.5-2

Largo – Andante – Allegro – Allegro

Alessandro Stradella (1643-1682)

Sonate d-Moll für Violine, Violoncello und Basso Continuo 

Giovanni Benedetto Platti (1697-1763)

Sonate G-dur für Flöte und Basso Continuo  Op.3-6

Siciliana- Allegro- Non tanto adagio ma cantabile- Arietta con variazioni

Nicola Matteis (ca 1650-ca 1714)

Ciaccona C-Dur

Johann Joachim Quantz (1697-1773)

Trio Sonate C-Dur

Affettuoso- Alla breve- Larghetto- Vivace

Die letzten Konzertjahre mit Corona haben unsere Wertschätzung für die Künstler*innen und Ihre Kunst noch vermehrt und uns die Notwendigkeit von Kultur überaus deutlich gemacht. Wir als Kulturverein stehen dafür ein dies zu erhalten und fortzuführen. Helfen Sie uns dabei und geben Sie Ihrer Wertschätzung durch eine angemessene Spende Ausdruck!  Der Eintritt ist frei, wir würden uns aber über eine Spende von 15 € freuen.

 209. Matinee: 21. Mai 2023 um 11:11 Uhr

GRUBERICH

Lausch I Groove I String

Magische Klänge aus dem wilden Alpinistan

 Maria Friedrich – Violoncello, Sabine Gruber-Heberlein – Harfe,

Thomas Gruber – Hackbrett, Steirische Harmonika

Gruberich ist weit mehr, als der scherzhafte Name ahnen lässt, nachempfunden dem Namen Alberichs, König der Elfen und Zwerge in der germanischen Mythologie. Gruberich bekennt sich zum bajuwarischen Kosmos, zu Hackbrett und steirischer Harmonika, und ist doch auch weit mehr als das: Gruberich ist eine Entdeckung. Groovig, schräg, experimentell.

 Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Tatiana Flickinger, Gabriele Frank, Heidi Lenzen, Barbara Schlenker & Ewald Zachmann

www.11-11-musik.de

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