Für die jungen Volleyballerinnen der Estinger U12-Teams und ihren Trainer Karl Haschke gab es im Herbst noch bittere Niederlagen: Besser zu sein als die anderen 15 Mannschaften aus Oberbayern-West aber an den vier stärksten Teams des ASV Dachau nicht vorbeizukommen, das war schon frustrierend für die Mädels und ihren Trainer. Immerhin belegten die Mädels unserer Zweiten mehrfach sehr gute siebte Plätze, was zeigt, dass die Leistungsdichte der Estinger U12-Teams vergleichsweise hoch ist.
Doch schon auf dem ersten U13-Turniertag wurde deutlich: Die jungen Estingerinnen können’s noch! Unsere Zweite erkämpfte sich einmal mehr den siebten Platz. Die Mädels unserer U13-1 aber konnten sich auf Anhieb einen Stockerlplatz sichern. Zum ersten Mal in dieser Saison gelang, was nach den Erfahrungen aus der Jugendrunde U12 unmöglich erschien: Unsere Erste kann sich auch gegen starke Dachauer Teams durchsetzen.
Letztendlich verloren wir nur ein einziges Spiel, das Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Dachau-1. Gegen den aber waren wir chancenlos; durchaus neidvoll müssen wir akzeptieren, dass doppelt und dreimal so viele Trainingsjahre nicht im Handumdrehen egalisiert werden können.
Auch wenn Sportpsychologen sagen, dass Zufriedenheit das Ende des Leistungsprinzips im Sport sei – für diesen einen Tag war Trainer Karl Haschke rundum zufrieden. Allerdings sieht er wieder ziemlich Arbeit auf sich zukommen. Aber erst im nächsten Jahr.
Karl Haschke