Hinweis der AOK Bayern zum Thema Heuschnupfen

Woman in meadow snorts in handkerchief

Landkreis Fürstenfeldbruck: Heuschnupfen etwas häufiger als in ganz Bayern

Geschwollene oder juckende Augen, ständiges Niesen oder gar Atemnot – von Allergien Betroffene haben derzeit mit verschiedenen Symptomen zu kämpfen, denn es fliegen aktuell besonders viele Pollen durch die Luft.

Laut einer repräsentativen Umfrage des forsa-Instituts im Auftrag der AOK hat 2023 in Deutschland mehr als jede dritte Person (36 Prozent) eine ärztlich diagnostizierte Allergie. Am weitesten verbreitet sind dabei unter den Betroffenen die Pollenallergie (59 Prozent), besser bekannt als Heuschnupfen, sowie Hausstaub- oder Milbenallergien (34 Prozent). „Allein in Bayern wurden im Jahr 2023 rund 232.000 AOK-Versicherte wegen Heuschnupfens behandelt – prozentual gesehen lebten die meisten davon in Oberfranken“, sagt AOK-Direktor Maximilian Georg, verantwortlich für den Landkreis Fürstenfeldbruck. Das zeigt eine weitere Umfrage der AOK Bayern. Dem bayerischen AOK-Vergleich zufolge liegt die Zahl der Heuschnupfen-Patienten im Landkreis Fürstenfeldbruck mit 4,93 Prozent über dem bayerischen Durchschnitt von 4,79 Prozent. „Der Regierungsbezirk Oberbayern hingegen weist in etwa den gleichen Wert auf wie ganz Bayern“, so Maximilian Georg.

Allergene meiden

Bei Allergien kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems. Es identifiziert Fremdstoffe, die eigentlich vollkommen harmlos sind, als schädliche Eindringlinge. Das Immunsystem versucht dann, die Allergene aus Pollen abzuwehren. „Sobald die Betroffenen wissen, worauf sie allergisch reagieren, sollten sie im ersten Schritt versuchen, den Auslösern aus dem Weg zu gehen“, sagt Direktor Maximilian Georg. Ein Pollenflugkalender kann dabei hilfreich sein. Seit Kurzem kann man den Pollenflug jeweils aktuell im Internet abfragen, z.B. unter www.pollenflug.bayern.de, oder sich mit Hilfe einer App wie der kostenlosen bayerischen ePIN-App auf dem Laufenden halten.

Symptome und Ursachen bekämpfen

Wer besonders stark an Heuschnupfen leidet, kann nach Rücksprache mit dem Arzt Medikamente wie etwa Antihistaminika einnehmen. Manchmal helfen auch schon Nasenspray und Augentropfen, um Schleimhäute abschwellen zu lassen oder Juckreiz zu mindern. Von Allergien betroffene Menschen sollten zusammen mit Hausarzt oder Allergologen auch beratschlagen, ob in ihrem Falle eine Immuntherapie (Hyposensibilisierung) in Betracht kommt.

Heuschnupfen | AOK (www.aok.de/pk/allergien/heuschnupfen/)

Diese neuen Therapien helfen bei Heuschnupfen (www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/diese-neuen-therapien-helfen-bei-heuschnupfen/)

 

 

 

 

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