Erneut gibt es einen Fall, bei dem Betrüger versucht haben, die Gutmütigkeit einer Seniorin auszunutzen. Das gelang ihnen auch zum Teil.
Olching – Wie die Polizei berichtet, erhielt eine Olchingerin auf ihrem Mobiltelefon eine Kurznachricht. Diese kam angeblich von ihrem Sohn. Die Rufnummer war der 62-Jährigen unbekannt. Aber der vermeintliche Sohn erklärte die abweichende Rufnummer mit einem Defekt seines Handys. Deshalb könne er auch nicht auf seine Online-Banking-Funktion zugreifen. Er müsse jedoch dringend Rechnungen bezahlen.
Diese Masche zog. Die Seniorin überwies dem vermeintlichen Spross zwei Beträge, insgesamt rund 2400 Euro entstand. Nach dem ersten Erfolg des Täters meldete er sich erneut und plötzlich wäre eine weitere Rechnung über 3500 Euro zu begleichen gewesen. Daraufhin wurde die Geschädigte allerdings stutzig und sie tätigte diese Überweisung nicht mehr. Ermittlungen wegen Betrugs wurden aufgenommen.
Die Polizei weist an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass der Sachverhalt exemplarisch sei für tausende Kurznachrichten, die im Zuge dieser Betrugswelle derzeit versendet würden. Und es gibt eine klare Warnung. Wer eine Mitteilung mit einer Telefonnummer bekommt, die er nicht kennt und eine Nachricht von vermeintlicher Verwandtschaft erhält, sollte vorsichtig sein.
an sollte niemals leichtfertig seine Daten herausgeben und genauso wenig Geld. Die Polizei empfiehlt außerdem, den echten Verwandten anzurufen und sich zu versichern, dass es sich wirklich um eben denjenigen handelt.