1000 Schulen für unsere Welt, Olching

Eine Schule in Eldoret, Kenya

Im Rahmen der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“ engagiert sich die Kolpingfamilie Olching in der Kenyanischen Stadt Eldoret. Ursprünglich sollte die Schule in Githunguri, nahe Nairobi gebaut werden. Dort aber gab es Probleme mit dem Grundstück. Von den Olchingern wurde bereits eine Schule in Bomongo, im Kongo fertiggestellt. In Kenya bauten sie eine Zisterne.

Eigentlich handelt es sich in Eldoret um drei Schulen. Im ersten Bauabschnitt wird die Pimary-School gebaut. Das entspricht einer deutschen Vorschule. Dann wird sie um die Secondary School und die Higher Secondary School erweitert. Die entsprechen unserer Grund- und Mittelschule. Das Gesamtprojekt wird etwa 160 000,- € kosten. Durch Spenden ist bereits die Pimary-School finanziert.

Für das Projekt gibt es mehrere Partner. Vorort hat der Steylermissionar, Bruder Karl die Bauleitung. Die Schulen werden von den Schwestern vom Orden „Töchter unserer lieben Frau Königin des heiligen Rosenkranzes“ aus Indonesien betrieben. Die Oberin, Schwester Wilfrieda hat bereits 14 einheimische Schwestern auf die Universität geschickt. Sie lernen dort für das Lehramt.

Eldoret liegt im Westen Kenyas auf über 2000m über dem Meeresspiegel. Die meisten weltweit erfolgreichen Langstreckenläufer kommen aus dieser Stadt. Sie ist zudem Universitätsstadt mit 475.716 Einwohnern. Nahe der Stadt liegt das Kerio-Tal. Dort leben die beiden Stämme Pokot und Marakwet. Immer wieder kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen.  Im Jahr 2022 gab es etwa 80 Todesopfer. Das führe zu vielen Weisenkindern und zu Fluchtbewegungen.

Der katholische Diözesanbischof von Eldoret, Dominic Kimengich hat sich es zu seiner Lebensaufgabe gemacht, das Land zu befrieden. Eines seiner Maßnahmen ist Bildung. Dazu gehört auch die Schule der Kolpingsfamilie Olching. Die Schwestern wollen sich dort auch um die Weisenkinder kümmern. Da die Schule von allen Stämmen besucht werden darf, will man dort eine Atmosphäre des friedlichen Zusammenlebens schaffen.

Will man in Kenya ein Gebäude errichten, dann braucht man zuerst Wasser. Es gibt keine zentrale Wasserversorgung. Seit dem 12. Februar wird auf dem Schulgelände nach Wasser gebohrt. Bischof Dominic Kimengich ließ es sich nicht nehmen den Startschuss persönlich, zusammen mit den Schwestern, zu weihen. Die Schule ist ja auch sein persönliches Anliegen.

Die Olchinger freuen sich, dass es jetzt losgeht. Parallel zu dieser Arbeit planen sie eine Stiftung für die Olchinger Entwicklungspartnerschaften zu gründen. Sie soll „Olching für unsere, eine Welt“ heißen. Die Schulen von Eldoret wäre damit ihr erstes Projekt, das erfolgreich durchgeführt werden kann. Nachdem der Bischof, die Schwestern und der Stylerbruder das Projekt so engagiert unterstützen, ist man sehr optimistisch, dass alles funktioniert. Wenn ein Leser die Schule in Eldoret unterstützen will, kann er gerne spenden. Hier die Kontoverbindung:

Kolpingfamilie Olching, Stichwort Eldoret,

VR-Bank FFB DE41 7016 3370 0003 2350 68

Bilder: Der Bischof von Eldoret Dominic Kimengich segnet, zusammen mit den zukünftigen Schulschwestern des Ordens „Töchter unserer lieben Frau Königin des heiligen Rosenkranzes“, die Baustelle.

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