10 Lösungsvorschläge zum Starzelbach Hochwasser: Teil2
4.Der noch bestehende alte Bahndamm hält auf der ganzen Länge das Hochwasser ab, bis ca. 25m vor der Roggensteinerstr. An der Roggensteinerstr. sollte der Radweg um ca. 70 cm Damm, sanft ansteigend und abfallend, angehoben werden, (auf der Trasse des früheren Bahndammes). Das wäre auch für Fußgänger und Radler kein Problem. Damit wäre die Überflutung Richtung Siedlung wie 2024 nicht mehr möglich.
Dieses Mal kam das Hochwasser zur Siedlung von dort.
5. Der Starzel erreicht durch die Schutzsysteme in Eichenau am Bach entlang auf der geraden Strecke eine hohe Geschwindigkeit und tritt deswegen an der Krümmung des Baches im Olchinger Gebiet in Höhe des Siedlungsanfanges über das Olchinger Ufer. Das war speziell beim Hochwasser 2013 der Überschwemmungsgrund.
2024 wurde ein großer Teil des Wassers durch die Verstopfung des Baches in Höhe der Fischteiche (Bieberdamm (?) verstärkt durch Treibholz) am Bahndamm entlang Richtung Roggensteinerstr. Radweg umgeleitet und dann zur Siedlung geleitet. Wäre das nicht passiert und alles Wasser dann durch den Starzel geflossen, dann wäre die Siedlung trotzdem abgesoffen, da dann der Starzel an der Engstelle in der Biegung Richtung Sommerstr. noch viel höher überlaufen wäre.
- Erhöhung des Wirtschaftsweges entlang der Starzel von der Brücke Emmeringerstr. bis zur Adolfbrücke (Bahndamm). Dieser Weg ist auf Grund der Fahrrillen auch für Fußgänger und Radler verletzungsgefährlich. Auch wenn der Bürgermeister meint, das sei „Gewässernahes Gelände“ und deswegen das Wasserwirtschaftsamt in Freising/München zuständig, so enthebt das die Stadt nicht aus der Fürsorgepflicht für die Olchinger Bürger. Mit sehr übersehbarem Aufwand könnte der Weg saniert werden und dabei etwas (25cm) angehoben werden. Damit wäre unser Ufer höher und das Wasser hätte eine riesige Rückhaltefläche auf der anderen Seite wo keine Siedlung ist.
- Der Starzel ist seit „Adolfs“ Bahndammbau und Flurbereinigung nicht an die durch die Klimaerwärmung veränderte Situation angepasst worden (fast 90 Jahre).Die Ufer sind zum Teil abgerutscht und haben mit dem Eintrag die Bachbreite Breite verschmälert und den Bachgrund angehoben.
Dadurch wird es jetzt immer wieder zu Überläufen kommen (ganz massiv war es 2013 mit Millionenschaden für die Anlieger). Dass der Pegel 2024 nicht so hoch war lag nur daran, dass ein großer Teil durch die weiter obenliegende Verstopfung das Wasser über den Radweg an der Roggensteinerstr. zur Sommerstr., Möslstr. und Watzmannstr. lief. Trotzdem trat dieses Mal der Starzel an zwei Stellen massiv über die Ufer. Zur Abhilfe braucht man ganz sicher keine teuren und zeitaufwendigen Computersimulationen.
Da der Starzel durch die Trockenperioden manchmal extrem wenig Wasser hat, sterben dann alle Fische, Krebse usw. Wenn beim Vertiefen des Baches ein paar tiefere Gumpen abgelegt würden, dann könnten viele Tiere überleben.
Fortsetzung Teil3 folgt.
F.Hund